Reiseplanung

Thema 30/2015

Gut, nun zur zweiten Runde:

Wohin also? Wenn wir eine Reise unternehmen wollen, können wir nur ein Ziel ansteuern, von dem wir wissen, dass es dieses gibt! Die Infos findet man in Reisebüros, Internet und Katalogen etc. Zu den über- und unterirdischen Welten erhalten wir Infos aus den Schriften der Seher, die z. B. in Indien als Rishis bezeichnet werden.

Nun ist es aber so, dass viele viele Reisende, Flüchtende usw überhaupt kein klares Ziel verfolgen. Da gibt es Globetrotter aller Art. Das ist ja gerade das, was ihnen Spaß macht. Auch die meisten sog. Yogis haben kein klares Ziel. Sie chillen vor sich hin und lassen die Energien fließen. Das ist ok. Natürlich gibt es auch diejenigen, die den absoluten Frieden der Brahman-Verwirklichung anstreben, und dies ist sehr ehrenwert. Wie wir jedoch schon im letzten Beitrag gesehen haben, ist es für die meisten von uns schwer, so ruhig zu meditieren, um diese absolute Stille zu finden.

Nun gibt es aber auch die sehr intelligenten Yogis, die sich Infos aus den Schriften der Seher holen, um dann Kontakt mit den leitenden Direktoren höherer Welten aufzunehmen. Sie erhalten dann Fahrpläne und auch die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen für den jeweiligen Lebensraum. (mehr dazu unten*)

Beim Körperwechsel gibt es auf jeden Fall für jeden von uns eine Überraschung in Form einer neuen Existenz; vielleicht wieder auf der Erde oder in einer anderen Existenzebene.

Oft stimmt ja das individuelle Bewusstsein mit der Stimmung der jeweiligen Existenzebene nicht überein, wie zum Beispiel bei einer modernen Party! Da gibt es immer auch Schwelger, Querulanten, Unzufriedene, Ruhestörer usw usw. Sie steuern bewusstseinsmäßig ins Jenseits, Abseits oder die Unterwelt, je nachdem. Viele sind jedenfalls nicht bei der Sache. Beispielsweise ein Mädel, das sich erstmals verliebt hat: Sie mag die Schulbank drücken, ist aber bewusstseinsmäßig im Himmel der Liebe an der Brust ihres Geliebten, der vielleicht in einer Fabrik eine Schicht schieben muss. Hier passt also gar nichts zusammen, denn auf dieser Erde ist so ein romantisches Glück eben physikalisch kaum möglich. Wenn die beiden fromm handeln, werden sie sich bei anhaltender Treue mit Sicherheit in einer höheren Welt wieder sehen und dort dann endlich Romeo und Julia spielen können. Also, es ist doch normal, wenn wir höhere Sphären anvisieren und uns entsprechend durch unser Verhalten dafür qualifizieren. Wir können auch schon im jetzigen irdischen Leben bewusstseinsmäßig höher schweben, weil unsere feinstoffliche Existenz, also unsere Gedanken usw ja grundsätzlich frei sind, wie wir aus dem deutschen Volksmund wissen: „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?“ Natürlich sind sie nicht absolut frei, denn wir sind durch so viele Umstände bedingt, dass es nicht einfach ist, wie ein Yogi immer über den Wolken zu schweben. Wenn wir aber ernsthaft bemüht sind, uns entsprechend zu qualifizieren, werden wir spätestens am Ende der jetzigen Lebensepisode entsprechend mit einer besseren physikalischen Existenzform belohnt:

„Was auch immer der Daseinszustand ist, an den man sich erinnert, wenn man seinen Körper verlässt, o Sohn Kuntis, diesen Zustand wird man ohne Zweifel erreichen.“ (Bhagavad-gita 8.6)

Klarer und schöner als Shri Krishna kann man die Wahrheit einfach nicht ausdrücken!!!

Zu den Lebens- und Stimmungsräumen mehr im nächsten Beitrag!

Ihr Diener

Parivadi das

* Die höheren Lebensräume sind nicht etwa Phanthasiegebilde sondern physikalisch existente Sphären, wie z.B. unsere Erde oder irgend ein Land der Erde. Wer zum Beispiel in den siebten Himmel aufgenommen zu werden wünscht, muss sich zunächst dafür qualifizieren und zwar insbesondere durch einen intensiv mitfühlenden und sündlosen Lebensstil. Das reicht aber immer noch nicht, denn man benötigt noch die Fürsprache eines im siebten Himmel ansässigen Messias, also auch die entsprechenden Beziehungen, die man z. B. im Gebet kultiviert. Es ist also nicht so, dass man einfach kommt, "hallo" sagt und sich breit macht. So was funktioniert nicht mal, wenn man einen "besseren" Club aufsuchen möchte; ohne Beziehungen kommt man nicht in Gesellschaften rein, die was auf sich halten. Die Angehörigen der Hippie-Generation wurden leider in dem falschen Glauben erzogen, alles sei überall ok.