Stars und ihre Welten

Thema 49/2009

In dem Beitrag Musik Musik haben wir bereits die Reisemöglichkeiten aufgezeigt, die uns die Klangwellen bieten. Gut, es gibt viele Menschen, Tiere oder Pflanzen, deren äußerer Bewegungskreis nicht so weit gesteckt ist, während das Leben anderer wiederum turbulenter und wechselhafter ist. Dennoch geht die Reise weiter, Geburt für Geburt, entsprechend unseres Bewusstseinszustandes:

"Was auch immer der Daseinszustand ist, an den man sich erinnert, wenn man seinen Körper verlässt, o Sohn Kuntis, diesen Zustand wird man ohne Zweifel erreichen." (Bhagavad-gita 8.6)

Hieraus folgt ganz natürlich, dass im Geist verwandte Lebewesen sich an entsprechenden Orten ansammeln. Shrila Prabhupada erzählte beispielsweise einmal von einem Traum über einen Ort, wo sich fromme Muslime nach dem Ende der irdischen Phase treffen. Es zeugt nur von einer völlig eingeengten oder begrenzten Sichtweise, wenn man behauptet, das ganze Universum sei einfach eine Ansammlung von Materieklumpen, die so zufällig herumtreiben. Nein, es handelt sich um Orte - in Sanskrit lokas genannt; also um verschiedenste Lokale, wo sich Lebewesen ähnlicher Kategorien treffen.

Wenn man sich dieses Naturgesetz vergegenwärtigt, so sieht man schon, was man anrichten kann, wenn man nicht aufpasst und unvorteilhafte Anhaftungen kultiviert. Es ist so ähnlich, wie wenn man in einen Club geht, in dem man sich zwar Glück verspricht, jedoch eben doch nicht erfährt. Man kauft sich die Fahrkarte, steigt in den Zug und ist womöglich bitter enttäuscht; sogar am sonnigen Sandstrand, wo sich gelangweilt unseresgleichen braten lassen.

Daher ist es sehr wichtig, sich zu orientieren, sich nicht einfach treiben zu lassen, sich nicht einfach in den Sog eines Idols zu begeben, sich die Konsequenzen bewusst zu machen; sonst wird man womöglich bitter enttäuscht sein!

Ihr Diener

Parivadi dasa