Re: Klimakatastrophe der Natur und des Menschen

Krishna-Bewusstsein

Geschrieben von Yajuhpati Dasa am 08. September 2007 18:54:

Als Antwort auf: Re: Klimakatastrophe der Natur und des Menschen geschrieben von gitageo am 06. September 2007 22:31:


>Es besteht natürlich die Möglichkeit das ich das, mit dem Philosophieren, subjektiv falsch sehe und mich irre.
>Die vier Fehler des Lebewesens kennst du ja.
>Wär echt ein netter zug von dir wenn du mich das wissen liessest, wo ich mich irre und auf dem Holzweg bin.
>Habe an dem was du sagst nicht das Geringste zu bemängeln, höchstens das die Lösung eigentlich bekannt ist.<

Haribol Gitageo!

Wer schreibt macht Verwirklichungen!- In der Vergangenheit und Gegenwart haben selbstverwirklichte Vaisnavas immer wieder ihre Gedanken und Gebete niedergeschrieben, dabei kann es sein, dass Zitate aus anderen Schriften als Ergänzung dienten, um einen Punkt zu untermauern.
In den Vorlesungen am Morgen und Abend in den Tempeln wird auf Basis eines Verses erläutert. Es ist notwendig sein Wissen mit den Schriften abzugleichen, aber trotzdem bedeutet das nicht, keine eigene Meinung zu haben oder eigene Verwirklichungen. Der Austausch unter Vaisnavas lebt davon, dass jeder individuelle Erfahrungen macht und individuelle Gefühle entwickelt und diese mit anderen teilt. Zu eigenen Ansichten zu gelangen muß trotz Kontroverse nicht gleich bedeuten, dass jemand falsch liegt!- Es entspricht nur seiner Entwicklung im Leben.- Meinungen können sich im Laufe eines Lebens ändern oder man versteht erst nach Jahren mit zunehmender Reife was die Bedeutung eines BG Verses wirklich für einen selbst bedeutet.
Grundlegende Wahrheiten wie z. B. Reinkarnation und Karma sind Rahmenbedingungen, aber der Bereich Bhakti und Prema kann für unterschiedliche Individuen unterschiedliche Bedeutung haben. Der eine focusiert eine neutrale Beziehung zu Gott und der andere eine als Freund. Eine Beziehung zu Krischna ist eine individuelle Angelegenheit!- Es gibt Dinge die man teilen kann mit anderen Vaisnavas und soll; und andere sollte man für privat erachten.
Man sollte nur nicht heucheln oder zum Sahajiya werden, wenn einem tatsächlich an Krischna was liegt.
Ehrlichkeit ist essenziell!- Wie jemand seinen Weg zu Krischna geht, kann für aussenstehende unbegreiflich oder sogar wiedersprüchlich sein. Deshalb sollte man laut BG nicht versuchen Pflichten anderer zu übernehmen, die nicht zu einem selbst gehören. Einige gehen gerade Wege und andere zickzack und wieder andere zwei vor und einen zurück... Wie die Gita sagt, ist der Bewußtseinszustand zum Ende des Lebens entscheident wohin wir gehen.
Wir bilden uns auf unsere I)ntelligenz oft viel ein, aber wer Menschen mit Schlaganfall, Alzheimer oder einfach nur Altersdemenz erlebt hat, weiß dass Wissen keine Selbstverständlichkeit ist, sondern eine Barmherzigkeit. Von Krischna kommen Wissen, Vergessen und Erinnerung.
Im Siksastakam spricht Caitanya Mahaprabhu von Demut die es uns ermöglicht den heiligen Namen ständig chanten zu "können".
Es ist unabdinglich sich immer wieder zu hinterfragen, ob man wirklich versteht oder nur so tut. Philosophieren und predigen kann auch zur Sinnenbefriedigung werden- Wissen ist Macht!-

Jetzt kannst Du Dich fragen was Du mit meiner Ausführung anfangen kannst!:)
Vielleicht ein bisschen abgehoben...

Pamho
Yajuh




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