Re: Der Papst stirbt
Geschrieben von Parivadi das am 16. April 2005 02:03:16:
Als Antwort auf: Re: Der Papst stirbt geschrieben von Wagner Harald am 15. April 2005 22:10:
>Srila Praphubada selbst hätte Fleisch (ausser Rindfleisch )verteilt, wenn er damit zu Menschen predigen hätte können.<
Lieber Harald,
Srila Prabhupada hat sogar als Baby die Hühnersuppe verweigert, die ein englischer Arzt verschrieben hatte, um das Baby vor dem Tod infolge einer Typhus-Erkrankung zu retten. Wie durch ein Wunder wurde er auch ohne diese Hühnerbrühe gesund.
Klar: In Extremsituationen muss es immer zu einer Güterabwägung zwischen verschiedenen Aspekten kommen (Eskimos zum Beispiel).
Aber ein Prediger des Krishna-Bewusstseins wird darauf achten, dass er nicht in solche Zwangssituationen kommt. Wenn man alles so locker nimmt, kann man niemandem helfen; ohne Disziplin können wir nicht wirklich Fortschritt im Yoga machen. Daher lebte Srila Prabhupada vorbildlichst, da er von Shri Krishna geschickt worden ist, eben gerade einen Standard zu setzen, an dem sich die Menschen festhalten können.
Lockerheit mag verlockend klingen, führt jedoch die Menschheit in den Abgrund. Wir befinden uns hier auf Treibsand und daher sollten wir ernsthafte Schritte unternehmen.
>>Interessanter Aspekt. Kannte ich noch gar nicht.
>>Würdest Du das bitte belegen?
>>Danke im voraus.
>liebe(r) Unbekannte(r)
>Bitte nimm meine Ehrerbietung entgegen!
>Alle Ehre sei Guru und Gauranga!
>Ich möchte nicht wie in einem Gerichtssaal jeden Satz belegen müssen, lies einfach im seinem Bhakti Yoga Buch nach, dort steht einiges. Auch kannst Du jemanden fragen der Ihn persönlich gekannt hat, er wird es Dir bestätigen.
>Auch ist es einfach logisch so zu handeln- das wichtigste ist der gefallen Seele etwas von Krishna nahezubringen, und je nach Zeit und Ort zu Handeln.
>Srila Praphubada hat das immer getan, und alle seine Gottbrüder die heute noch unter uns sind handeln genauso.
Nein, wenn Du so eine wilde Spekulation in den Raum setzt, dann muss man schon nachfragen!
>Krishnabewusstsein hat so viele Aspekte, und du kannst alles in Krishnas Dienst verwenden wenn Du es verstehst.
Wir können alles in Krishnas dienst stellen, aber das bedeutet nicht "locker" zu leben. Das ist Illusion!
>Also einem Eskimo beim Fisch, oder Seehundessen-er hat dort oben ja keine anderen Möglichkeiten- leider wächst auf Eis kein Spinat- (kleiner Scherz)-
>etwas über die Barmherzigkeit der höchsten Person zu erzählen, ist zweifelsohne für beide sehr segensreeich.
>Für Ihn und für Dich, selbst wenn Du selbst aus Gründen der Gastfreundschaft mit Ihm Fleisch ist.
Ja, wenn Du bei den Eskimos predigst, mag es unter Umständen Ausnahmen geben!
Vegetarismus ist - da hast Du recht - kein absolutes Prinzip, aber in der Regel sollte sich ein Bhakti-Yogi dran halten. Der Grundsatz der Gewaltlosigkeit gebietet dies (siehe Bhagavad-gita 13.12).
Euer Diener
Parivadi das