Re: Lebender und toter Körper
Geschrieben von Parivadi das am 09. Mai 2005 08:29:34:
Als Antwort auf: Re: Lebender und toter Körper geschrieben von + am 03. Mai 2005 13:08:27:
Ja, der belebende Faktor im gesamten Universum sind die Überseele (Paramatma, Gott) und mit Ihm zusammen die zahllosen Lebewesen. Die grob- und feinstofflichen Körper der Lebewesen werden in der Bhagavad-gita mit Maschinen verglichen. Gelenkt werden diese Maschinen von der Überseele und Deren Erweiterungen (z. B. Brahma, Shiva, Devas). Selbst wenn die Seele die Maschine verlässt, kann diese Maschine daher noch funktionieren. Beispielsweise wachsen Haare und Zehennägel noch bei einer Leiche etc. Die Anwesenheit der individuellen Seele ist daher nicht unbedingt notwendig, wenn es um Lebenssymptome geht. Die Überseele ist auf jeden Fall immer gegenwärtig und bewirkt in letzter Instanz alles, was wir im Universum wahrnehmen, kosmologisch und auch mikroskopisch. Kurz gesagt: Es geht auch ohne uns!
Im übrigen bestätigen die Veden die Astralreisen während Träumen und die Geschichte mit dem Silberfaden; habe gerade die Fundstelle nicht zur Hand!
Euer Diener
Parivadi das
>>Ich habe da mal eine Frage,
>>Was ist der Unterschied zwischen einem Lebenden und einem toten Körper?
>>Die Seele ist es nicht, denn sie kann den Körper verlassen ohne das dieser stirbt.
>Aus der Hermetik weiß ich, dass sich bei Astralreisen (wenn Du die meinst) die Seele nicht komplett vom Körper löst. Sie bleibt wie an einem dünnen Faden mit dem Mental-, Astral- und dem grobstofflichen Körper verbunden.
>Mich würde auch interessieren, was die vedischen Schriften dazu sagen.
>>Wie kommt das Leben in die Materie?
>Shri Krishna befruchtet meines Wissens Seine materielle Energie, indem Er Seinen Blick darüber schweifen lässt.
>„Die gesamte materielle Substanz, Brahman genannt, ist die Quelle der Geburt, und es ist dieses Brahman, das Ich befruchte, so dass die Geburten aller Lebewesen möglich werden, o Sohn Bharatas.“
>Bg. 14.3
>Und in den Erläuterungen zu Bg. 14.27 schreibt Shrila Praphupada:
>„...Im Siebten Kapitel wird erklärt, dass die materielle Natur die Manifestation der niederen Energie des Höchsten Herrn ist. Der Herr befruchtet die niedere, materielle Natur mit den Teilchen der höheren Natur – das ist der spirituelle Hauch in der materiellen Natur. Wenn ein durch die materielle Natur bedingtes Lebewesen spirituelles Wissen zu entwickeln beginnt, erhebt es sich über seine Position in der materiellen Welt...“