Re: Leid

Krishna-Bewusstsein

Geschrieben von Mario am 13. März 2005 00:43:

Als Antwort auf: Re: Leid geschrieben von Delirium am 12. März 2005 23:32:

Hallo Deli! :)

Naja, wer spirituell leben will, muss nicht gleich in einen Tempel ziehen und allen Dingen entsagen. Vielmehr sollte man anfangen, das Leben als einen ganzheitlichen Spiel- und Lernplatz für die Seelen zu betrachten. Wir sollen hier lernen, dass dies nicht unser ewiges Zuhause und ewiger Aufenthaltsort ist und wir die Situationen die uns begegnen selber zu verantworten haben, weil wir uns einst aus irgendwelchen Gründen dagegen entschieden, in der Harmonie mit Gott zu leben.

Hier stehen uns verschiedene Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung, alle Erfahrungen zu machen, die wir möchten und daraus unsere Lehren zu ziehen, allerdings müssen wir für alle Dinge die wir tun auch die Verantwortung für deren Resultate tragen.

Ich bin der Ansicht, dass alles, was uns in unseren Leben begegnet, auf verschiedene Art und Weise die Dinge widerspiegelt und in uns anspricht, wo wir bestimmte Lernaufgaben haben. Manche Situationen tun dies auf sehr subtile Art und Weise und andere auf eher direkterem Wege.

Und da kann man gut ansetzen: Dinge hinterfragen "Wo hat das jetzt was mit mir zu tun? Was spricht es in mir an?", sich Bewusster werden über die Dinge, die man tut "Warum tu ich das? Was ist der Grund? Ist es ein Ersatz für etwas anderes? Was würde ich sonst gern tun?", lernen, sich von Dogmen und "Opferrollendenken" freizumachen und volle Verantwortung für das zu übernehmen, was man tut und was daraus resultiert.

Weiterhin kann man anfangen, sich "nach oben" zu wenden, oder mit anderen Worten, zu beten, dass man Hilfe und Führung bekommt, um seine Lebensaufgabe erfüllen zu können. Auch hilft die Gemeinschaft mit spirituell gleichgesinnten sehr viel.

Liebe Grüße,
Mario

>Danke Euch für die schnellen comments! Hört sich vernünftig und erst mal niederschmetternd an. Ist nicht immer einfach zu schlucken. Ich weiß, dass die Harries gute Philosophie bieten; nur welche Richtung könnte jemand einschlagen, der eben nicht wie ein heiliger Mönch leben kann? So wies heute zugeht, kann man es ja kaum noch aushalten. Das muss ich Euch glaube ich nicht sagen. Als gewöhnlicher Mensch ist man heute doch verkauft.
>Kopfschüttelnd, was die moderne "Wohlstandsgesellschaft" betrifft,
>Delirium
>



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