Re: Frage zur BG Kap.12 (1-5)
Geschrieben von + am 11. Juli 2005 13:55:32:
Als Antwort auf: Frage zur BG Kap.12 (1-5) geschrieben von Kröte am 07. Juli 2005 10:58:
Hallo Kröte,
der Unterschied zwischen den Dingen, die wir sehen können und den Dingen, die wir hören können, liegt einzig in der Frequenz. Letztlich ist alles Schwingung. Wir können Töne oder Wörter (im allgemeinen) nicht sehen, weil deren Schwingungen über unsere Augen nicht wahrgenommen werden können. Aus dem selben Grund können wir auch Farben (meist) nicht hören, schmecken, fühlen oder riechen.
Außerdem sind unsere Sinne erwiesenermaßen unvollkommen. Ultraviolettes Licht und Ultraschall, zum Beispiel, sind zwar messbar, aber nicht seh- bzw. hörbar. Folglich ist ein Bild, das wir uns von Gott machen, immer unvollkommen. Aber wenn ich Gott erfahren will, muss ich alle meine Sinne, mein ganzes Denken und Handeln auf Gott richten. Ich muss in Resonanz mit Gott gehen.
„Mein lieber Arjuna, nur durch uneingeschränkten hingebungsvollen Dienst kann Ich so verstanden werden, wie Ich bin und vor dir stehe, und kann so direkt wahrgenommen werden. Nur so kannst du in das Geheimnis, Mich zu verstehen, eindringen.“
Bg. 11, 54
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“
Joh. 1,1
Elberfelder-Bibel
Eine Anmerkung noch zum „Gott“ des Alten Testaments:
„Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten [Generation] von denen, die mich hassen, der aber Gnade erweist an Tausenden [von Generationen] von denen, die mich lieben und meine Gebote halten.“
2.Mose 20,4-6
Elberfelder-Bibel
An einen „rach- und eifersüchtigen Gott“ kann ich nicht glauben. Das geht mir gegen den „logischen Strich“, so dass mir alle Haare zu Berge stehen. Warum sollte ein Gott, der alles erschaffen hat, auf irgendetwas Seiner (entschuldige das geschlechtsbegrenzende Personalpronomen) Schöpfung eifersüchtig sein?
Liebe Grüße
+
PS:
„In der Brahma Samhita wird Shri Krishna mit der ursprünglichen Kerze verglichen, mit deren Licht unzählige weitere Kerzen entzündet werden können. ...
Shri Krishna ist innerhalb Seiner Energien in unzähligen, auf Ihm ruhenden, persönlichen Erweiterungen ewig oder manchmal auch für bestimmte Angelegenheiten zeitweilig manifestiert. ...“
http://www.iskcon.de/lehre/vielfalt.htm