Re: Japa-mala
Geschrieben von CPit am 24. August 2005 14:46:
Als Antwort auf: Re: Japa-mala geschrieben von Bhaktin Geli am 23. August 2005 22:32:
Liebe Geli,
lies mehr die Zwischentöne. Lies mehrmals und differenziere.
Frank sagt nicht, dass Verleihen nicht geht, nur, dass das Ausleihen für ihn nicht in Frage käme. Und da geht es gar nicht um das "Subjekt Japa", sondern seine individuelle, geistige Beziehung zu seiner Japa. Die ihm die Verbindung zu Krishna gibt. Für dich kann es gut und richtig sein, an verschiedenen Orten jeweils eine greifbar zu haben. Die Beziehung zur Japa bildest du.
Nimm mal ein ganz anderes Beispiel: Hier um mich herum liegen im Abstand von 2 Metern sicher 20 verschiedene Stifte. Kugelschreiber, Füller, Fineliner, ..... - aber ich bin nicht zufrieden, wenn MEIN Kuli nicht greifbar ist und renne im ganzen Haus rum, bevor ich schreibe, was sonst schon 10 Minuten geschrieben wäre.
Wir sind schon seltsam - aber schön seltsam, oder ?
Und jeder auch anders.
Gruß
Pit
P.S.: Und verzeih´, wenn dir mein Vergleich dann zu weltlich war.
>Hare Krishna, lieber Frank,
>ich beobachte sehr viel, ohne gleich etwas zu sagen. Bei der Morgen arati im Tempel war mir einmal aufgefallen, dass einer Frau, die keine eigene Japa hatte, schnell von irgendwoher eine besorgt wurde. Also kann sie wohl auch verliehen werden.
>Bei mir hat es lange gedauert, bis ich mich an die voluminöse Mala gewöhnt hatte, deshalb hatte ich zwischenzeitlich eine kleine in einem kleinen Beutel. Da ist mir nie etwas verrutscht, sie ist mir genau so heilig wie die große. Jetzt habe ich eine weitere geschenkt bekommen. Wenn ich auf ihr chante, dann ist sie auch ein Teil von mir. Warum nun sollten nicht alle drei Malas wichtig sein?
>Ich dachte auch, nachdem ich mich mit der großen Mala angefreundet hatte, jetzt brauche ich die kleine nicht mehr und wollte sie verschenken, aber das klappte nicht. Eigentlich war dieser Umstand ausschlaggebend für meine Gedankengänge.
>Liebe Grüße Geli