Wider die Monotonie

Thema 05/2019

Immer mehr Menschen wenden sich gegen die Bestrebungen der global players zur Vereinheitlichung der Machtstrukturen. Aus vedischer Sicht ist das zum einen verständlich und zum anderen auch begrüßenswert. Die Menschen sind lebende freiheitsliebende verkörperte Individualseelen. Der erzwungene Generalfrieden, den Herr Jinping aus China mittels vereinheitlichender Handelspolitik mehr und mehr verbreiten möchte, steht dem Bedürfnis der Völker nach freier Entfaltung konträr entgegen. Wir möchten nicht als bargeldlose und sozial überwachte Zombies zum Nutzen einiger "Auserwählter" gehalten werden. Dieses "Friedensprojekt" geht schief. Die Monisten sind in der Sackgasse, weil die Menschen die kulturelle Vielfalt lieben. Vielfalt ist die Mutter der Freude. Ja, das Vielfaltsprinzip steht selbst in der spirituellen Welt höher als das Licht der Einheit, das Brahman. Mit anderen Worten beruht also das Brahman auf der Vielfalt, nicht umgekehrt:

Avyaktam vyaktim apannam
Manyante mam abuddhayah
Param bhavam ajananto
Mamavyayam anuttamam

Unintelligente Menschen, die Mich nicht vollkommen kennen, glauben, dass Ich, die Höchste Persönlichkeit Gottes, Krishna, zuvor unpersönlich gewesen sei und nun diese persönliche Form angenommen habe. Aufgrund ihres geringen Wissens kennen sie meine höhere Natur nicht, die unvergänglich und absolut ist.

(Bhagavad-gita 7.24)

Monotonie ist also für die Unintelligenten, die nichts mit der wahren Lebensvielfalt anfangen können. Die phantasielosen Spielverderber streben ins Brahman. Wir wollen dort nicht hin, weil dort nichts los ist!

Ihr Diener

Parivadi dasa