Aufbruch jetzt! Wann denn sonst?

Der Weg aus der materiellen Welt hinaus in die spirituelle Welt

Thema 11/2025

paras tasmat tu bhavo 'nyo
'vyakto 'vyaktat sanatanah
yah sa sarveshu bhuteshu
nasyatsu na vinasyati

"Jedoch gibt es noch eine andere, unmanifestierte Natur, die ewig ist und zur manifestierten und unmanifestierten Materie in transzendentaler Stellung steht. Sie ist über alles erhaben und vergeht niemals. Wenn alles in der Welt vernichtet wird, bleibt dieser Teil, wie er ist." (Bhagavad-gita 8.20)

Endlich sagt uns Shri Krishna hier, dass es die unvergängliche spirituelle Welt, unsere ursprüngliche Heimat, gibt. In dieser Klarheit wird dies in keiner anderen religiösen Schrift gesagt. Allenfalls streben Christen, Muslime und Juden in himmlische Gefilde, die jedoch zur materiellen Welt gehören und nicht von ewiger Dauer sind. Nur die Vaishnavas streben aufgrund der Garantie von Shri Krishna zurück zur Quelle! Um den Weg dorthin skizzieren zu können ist es ratsam, zuerst einmal zu verstehen, wo wir uns jetzt befinden. Darum hier erst einmal eine Beschreibung unserer leidvollen materiellen Situation:

Wir sind sichtbar in einem materiellen Körper eingesperrt, der aus den Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther besteht. Leider ist dieser Körper krankheitsanfällig und vergänglich. Unser grobes Leben rotiert also im Zyklus Wachstum (vom Embryo zum Baby) - Geburt - Wachstum hin zum Erwachsenen (also bis zur Reife) - Alterung - dann Tod. Darüber hinaus klagen wir oft aufgrund von Krankheiten, Angriffen durch andere Lebewesen, Hunger, Durst, Hitze, Kälte, Seuchen, Naturkatastrophen und ähnlichem. Von einem glücklichen materiellen Leben sprechen demzufolge nur Narren, die die Fakten des Lebens verdrängen. Darüber hinaus sind wir in subtiler Weise an unseren feinstofflichen Körper angehaftet, der wie folgt kurz beschrieben werden kann. Wir beginnen mit dem materiellen Bewusstsein, welches die Ursache unserer ganzen Misere ist. Hah, wie kann denn Bewusstsein materiell sein? Bewusstsein ist ursprünglich rein spirituell, also ewig, jedoch ist es zu Beginn unserer materiellen Verstrickung unter den Einfluss der materiellen Erscheinungsweisen, nämlich Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit geraten. Diese kosmischen Grundkräfte haben uns immer tiefer in die materielle Welt hineingezogen. Aufgrund der Unwissenheit entstand unser materielles Ego, also die Einbildung, eine bestimmte Rolle spielen zu müssen, z. B. als Chef, Diener, Hofnarr, Philosoph, König uvm. Aufgrund des Einwirkens der Leidenschaft entstand unsere materielle Intelligenz, mit der sich das Ego im materiellen Existenzkampf behauptet. Mittels der Erscheinungsweise der Tugend entstand unser materielles Gemüt, welches unsere materielle Existenz ganz besonders hartnäckig bedingt. Das materielle Gemüt schnürt den feinstofflichen Sack unserer materieller Existenz zu. Es ist besonders schwierig, die Gemütsebene zu transzendieren, das heißt unsere Gemütszustände zu ertragen, ohne uns in unheilvolle Tätigkeiten zu verstricken.

Das materielle Bollwerk aus materiellem Bewusstsein, materiellem Ego, materieller Intelligenz und materiellem Gemüt wird zusammen als feinstofflicher Körper bezeichnet und empfunden. Der feinstoffliche Körper führt uns von Geburt zu Geburt, ohne Ende. Und nun der Weg hinaus nach Hause zu Gott in Kürze: Dieses Thema behandeln wir oft und teils detailiert in unseren Beiträgen. Bitte stöbern Sie gerne, und Sie werden weitere philosophisch interessante Details finden. Für einen Bhakti-Yogi gehört dieses Wissen zum ABC. Darum haben wir für diesen Beitrag auch nur ca. 15 Minuten gebraucht; Selbstlob, igitt igitt!!!:

Es ist für uns degradierte Menschen völlig unmöglich, die einzelnen materiellen Faktoren einzeln aufzulösen. Aufgrund dieser aussichtslosen Situation erschien im Jahr 1486 AD der goldene Avatara, Shri Krishna Chaitanya, der den Yoga-Pfad für die gefallenen Seelen einführte. Prinzipiell geht es dabei um die Auflösung der gesamten feinstofflichen Anhaftung an unseren materiellen Körper mittels der Meditation über die Heiligen Namen Shri Krishnas. Diese Klangschwingungen bewirken die Transzendierung unserer gesamten Existenz. Im Laufe der Zeit lässt die materielle Bindung immer mehr nach, ähnlich wie Fieber aufgrund guter Behandlung durch einen Arzt sinkt, und wir identifizieren uns immer mehr mit dem spirituellen Klang der Heiligen Namen, die u. a. die spirituelle Welt beinhalten, das heißt wir machen immer mehr echte spirituelle Erfahrungen, erreichen zuweilen und immer mehr die Ebenen der spirituellen Welt, so dass wir dann bereits mit Herz und Seele zuhause ankommen, obwohl der grobe materielle Körper sich noch im materiellen Kosmos befinden mag. Sehr fortgeschrittene bhakti-yogis können mittels spiritueller Versenkung in die spirituelle Welt wechseln und auch wieder zurückkommen. Solches wird z. B. in bestimmten Kapiteln des Chaitanya Charitamrita beschrieben. Das Chaitanya Charitamrita ist eine beliebte Biografie über das Leben des Goldenen Avataras.

Shri Krishna Chaitanya verbreitete das Chanten des Hare-Krishna-Maha-Mantra in ganz Indien:

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare

Der Klang dieses Mantra ist der Schlüssel zu ewigem spirituellem Glück. Shri Chaitanya hat diesem Mantra besondere spirituelle Macht verliehen. Wer über diesen Klang meditiert und sich voll damit identifiziert ist bereits in der spirituellen Welt, obwohl der grobe und feinstoffliche Körper noch sichtbar im materiellen Bereich agieren mag. Insbesondere trockene Logiker und Spekulanten können und wollen diese Wahrheit kaum akzeptieren, weil solche Einsichten transzendental zu materieller Logik existieren. Millionen von Hare-Krishna-Anhänger können Zeugnis über diese Tatsache ablegen. Jede(r), der (die) auch nur einmal sich auf einen Hare-Krishna-Kirtan (Gemeinsames Chanten der Heiligen Namen Shri Krishnas) einlässt wird die Transzendenz erleben. Besonders das Verschwinden materieller Sorgen in der Gemeinschaft der Hare-Krishna-Devotees ist ein Erlebnis, das wir niemals mehr vergessen werden; Das ist die Einweihung in die Kraft der Heiligen Namen, ohne dass hierzu noch irgendwelche Formalitäten notwendig wären. Jeder kann sich spontan anschließen, z. B. indem er/sie auf dem Kanal www.mayapur.tv das Festival am 13.03.2025 zu Ehren Shri Chaitanyas mitverfolgt. Auf diesem Kanal chanten die Anhänger Shri Chaitanyas in vielen Tempeln rund um die Uhr. Sie können also Ihre Sorgen wann immer Sie wollen abschalten, wenn Sie dort einloggen, um in den allglückseligen Wellen der Heiligen Namen Krishnas aufzugehen. Mayapur.tv ist eine der bedeutendsten Segnungen für die gesamte Welt. Unterstützen Sie diesen Kanal nach Kräften. Sie werden es nicht bereuen!!!

GAURANGA GAURANGA GAURANGA Ja, chanten Sie gerne auch den Namen GAURANGA; ein beliebter Namen Shri Chaitanyas mit der Bedeutung der Goldene!!!

Ihr Diener

Parivadi dasa