Die wohltemperierte Demokratie
Kleine Veränderungen mit großen Wirkungen
Thema 13/2024
sauryam tejo dhritir dakshyam yuddhe chapy apalayanam danam ishvara-bhavas cha kshatram karma svabhava-jam
"Heldenmut, Macht, Entschlossenheit, Mut in der Schlacht, Großzügigkeit und Führungskunst sind die natürlichen Eigenschaften, die die Handlungsweise der kshatriyas bestimmen." (Bhagavad-gita 18.43)
Es ist wirklich kindisch, wie sich unterschiedliche Demokraten gegenseitig bezichtigen, die Wahlen im Nachbarland seien gefälscht, manipuliert, ungültig oder die Wähler hätten schlicht und einfach falsch gewählt; wenn es den tatsächlich machthabenden Eliten gegen den Strich geht, was die Menschen wirklich möchten! So soll die AFD verboten werden, weil sie eben tasächlich alternativ denken und damit den Status Quo der wahren Machtstruktur in Frage stellen. Donald Trump, der sich als Querdenker einen Namen gemacht hat, wird ebenfalls mit allen verfügbaren Tricks von den Eliten gepiesackt, damit er ja nicht noch einmal klare Kante als Präsident der USA zeigen kann. Die Wähler werden dieses Jahr entscheiden, ob sie ihm noch einmal eine Runde geben, jedoch sind große Zweifel am korrekten Wahlablauf besonders seit der seltsam manipulierten Wahl des Scheintoten Joe Biden aufgetreten. Wahlbetrug ist ein großes und berechtigtes Thema des USA-Spektakels! Wir werden sehen, um es mit dem Slogan von Sunny auszudrücken.
Seit dem 17. Jahrhundert vollzogen verschiedene Orgelbauer mit Unterstützung von Mathematikern in kleinen Schritten die Veränderung der Oktav-Einteilung von den vormals rein gestimmten Intervallen, also reinen Quinten, Quarten und Terzen, hin zu einer mathematisch genauen Aufteilung der Oktave in zwölf exakt gleich große Halbtöne, so wie es heute der allgemein praktizierte Standard ist**. Der Nachteil der mathematisch genauen Stimmung der Musikinstrumente ist, dass nun keinerlei reine Intervalle mehr spielbar sind, so wie Pythagoras sie als die Harmonien Gottes für den westlichen Kulturkreis etabliert hatte. Beispielsweise ist das Frequenzverhältnis 3 zu 2 eine reine Quinte, während 4 zu 3 eine reine Quarte ist; Die große Terz ist ein Verhältnis der Frequenzen von 5 zu 4 und die kleine Terz von 6 zu 5. All diese Intervalle können mittels eines gebräuchlichen keyboards nicht mehr erzeugt werden, weil die künstlich mathematische Stimmung in 12 exakt gleiche Halbtonschritte diese reinen Intervalle nicht mehr hergibt. Der für die Allgemeinheit kaum wahrnehmbare mathematische Eingriff in die Musikentwicklung hatte also zur Folge, dass die natürlichen Intervalle nun allesamt unrein klingen, jedenfalls für Menschen, die das absolute Gehör haben. Der Otto-Normal-Verbraucher hört das moderne Tohawabohu nicht, weil er sich daran gewöhnt hat.*** Nur die Klangschalen-Kultur in Tibet oder ähnlich naturverbundene Praktiken hielten am göttlich reinen Standard fest, z. B. auch die meisten Indianerstämme!
Wenn der Mensch in die göttliche Ordnung eingreift, entsteht also meist das Chaos oder eben die organisierte Unreinheit, wie wir sie am Beispiel der sog. wohltemperierten 12-Ton-Stimmung der modernen Musikinstrumente dargelegt haben.
In ähnlicher Weise haben Polittheoretiker im Lauf der Geschichte ein Regierungsmodell gegen das nächste ausgespielt, aber kam da wirklich je was wirklich Gutes dabei heraus? Klar, unseren Kindern wird das BRD-Regime als das beste aller Regierungssysteme verkauft, das es je gegeben habe. Wer daran zweifelt läuft zur Zeit Gefahr, verhaftet zu werden; So weit sind wir wieder mal! Ursprünglich wurde den Menschen empfohlen, sich einem göttlich inspirierten Monarchen unterzuordnen. Im eingangs zitierten Vers der Bhagavad-Gita beschreibt Shri Krishna dieses Modell, indem Er die Eigenschaften qualifizierter Monarchen beschreibt, die vedisch kshatriyas heißen. Leider sind korrupte Politiker, wie wir sie heute mehrheitlich ertragen müssen, nicht fähig, den Menschen eine glückliche Zeit im jeweiligen Staat zu sichern.
Weil die Materialisten jedoch so verbissen die Zerstörung der göttlichen Traditionen betreiben, werden sie heute vom modernen Geldadel um Gates & co kontrolliert. Diese Superreichen glauben nicht daran, dass der wahre höhere Geschmack nur mittels einer Lebensführung im Einklang mit dem Höchsten Herrn erfahren wird, insbesondere beim Chanten Seiner Heiligen Namen:
Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare
Mittels der Konzentration auf diese reine spirituelle Klangschwingung erreichen wir Stabilität, Klarheit und es erschließt sich uns mehr und mehr der Sinn unseres Daseins, nämlich die Pflege eines liebevollen Austausches mit der höchsten Quelle und allen mit Ihr verbundenen Seelen.
Ihr Diener
Parivadi dasa
** Jeder einem Nachbarhalbton übergeordnete Halbton wird ermittelt, indem die unten gelegene Halbtonschwingung mit der zwölften Wurzel aus zwei multipliziert wird. Wenn wir diese Multiplikation zwölfmal wiederholen (also zwölfte Wurzel aus zwei hoch 12) erhalten wir genau die Zahl 2, also die reine Oktave (2 zu 1), die also auch in der modernen unreinen Stimmung glücklicherweise erhalten geblieben ist. Besonders die moderne große Terz weicht spürbar von der reinen großen Terz ab. Während die reine große Terz ein Schwingungsverhältnis von 5 zu 4 aufweist, also genau 1,25 zu 1, ist die moderne große Terz ca. 1,26 zu 1!!! Wenn Sie die sechs Saiten einer Gitarre nach Gehör stimmen, werden Sie überrascht sein, dass besonders das Stimmen der H-Saite das große Problem ist. Ohne elektronisches Stimmgerät, welches die modernen verfälschten Frequenzen vorgibt, kriegen Sie die große Terz zwischen der G- und H-Saite mit der modernen Aufteilung der Gitarrenbünde kaum in den Griff, wenn Sie Ihr göttliches Gehör benutzen, um die große Terz zwischen der G- und H-Saite zu stimmen! Als Leader einer Rockband von 1977 bis 1989 hatte der Autor dieses Beitrags so manche verzweifelte Situation im Laufe von Life-Auftritten, wenn es mit der Stimmung mal wieder nicht hinhaute. Erst mit der Anschaffung eines KORG-Stimmgeräts wurde es erträglicher. Davor stimmte man eben unter Zuhilfenahme der Bünde jede Saite mittels des Greifens der unteren Nachbarsaite, und das zog sich so in die Länge, dass die Bandkollegen oft murrten; aufgrund der vom Gitarristen verursachten Stimmverzögerungen. Das gute Gehör des Autors brachte ihn also oft an den Rand des Wahnsinns.
*** Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750 AD) war der erste und größte Meister, der der wohltemperierten Stimmung der modernen Musikinstrumente zum Durchbruch verhalf. Er legte ja die zwei monumentalen weltberühmten Klavierübungen mit dem Titel Das Wohltemperierte Klavier vor, die unter Musikkennern als das Beste bezeichnet wird, was überhaupt je komponiert worden ist. Und wir stimmen damit ohne Wenn und Aber überein, denn Das Wohltemperierte Klavier übertrifft zweifellos alle nachfolgenden Werke dieser Art. Wieso aber - mag man sich fragen - hat der Höchste Herr solche Meisterwerke mit dem Makel der Unreinheit der wohltemperierten Stimmung der Welt überlassen? Warum musste Bach auf unreine Stimmungen eingehen, um die wirklich überwältigend schönsten Meisterwerke vorlegen zu können, die heute weltweit den höchsten Musik-Standard darstellen? Wir tendieren zu der Auffassung, dass sowohl reine Musik, also z. B. Klangschalen-Meditationen, als auch die leicht unrein klingende moderne Zwölf-Ton-Musik vom Höchsten Herrn für unterschiedliche Zwecke uns Menschen geschenkt worden sind. Weiter denken wir, dass in der spirituellen Welt, wo Shri Krishna die schönste und mit Sicherheit reinste Flötenmusik beisteuert, die reine Intervall-Musik dominiert und unreine Stimmungen ausgeschlossen sind. Shri Krishna würde also ein Konzert nicht besuchen, wenn dort das Wohltemperierte Klavier aufgeführt würde. Shri Krishna ist der Höchste Reine und unterstützt darum niemals eine Vergewaltigung der göttlichen Ordnung, eben z. B. durch Eingriffe von Mathematikern in die ursprünglich reine Stimmung. Aber vielleicht schafft es Shri Krishna, der ja allmächtig ist, die reine Stimmung mit der 12-Ton-Stimmung in göttlicher Vollkommenheit vereint zu gebrauchen. Wir Menschen können dies nicht, weil es mathematisch ausgeschlossen ist, die 12-Ton-Stimmung mit den reinen Intervallen in Übereinstimmung zu bringen. Damit zeigt uns Shri Krishna die Begrenztheit der materiellen Welt und lädt uns in Seine perfekte spirituelle Welt ein.
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