Entlarvungskriterien

Thema 19/2014

Seine Göttliche Gnade A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada hat - wie auch Johannes von Tarsus in seiner Offenbarung - vor falschen Propheten gewarnt, die in diesem sich zuspitzenden satanischen Zeitalter vermehrt auftreten. Umso mehr ist es gerade jetzt sehr wichtig, dass sich echte Religionsvertreter zusammen schließen und ewig gültige spirituelle Prinzipien - vedisch als sanatana dharma bezeichnet - hervorheben, die nicht von zeitweiligen Konfessionen abhängig sind. Wer das sanatana dharma versteht, ist nicht mehr verführbar und riecht den Betrug 100 km gegen den Wind. Welche Faktoren lassen nun mit großer Sicherheit auf betrügerische Lehren schließen? Aus vedischer Sicht hier einige Anhaltspunkte zur individuellen Absicherung:

- Lehrer, die showmäßig auftreten, sind von vorn herein verdächtig, weil ein echter Prophet dem kommerziell gesteuerten Rampenlicht eher skeptisch gegenüber steht und meist in die Suppe solcher Veranstaltungen spuckt, wenn er eben die Abgeschmacktheit der weltlichen Selbstgerechtigkeit aufzeigt. Er weist seine eigene Verehrung zurück und fordert die Menschen auf, statt dessen Gott zu verehren. Kurzum er lässt sich nicht als Gott anbeten, zieht sich auch nicht königliche Gewänder an oder setzt sich Kronen auf. Jesus wird jedenfalls in den berühmten Verfilmungen mit schlichten Gewändern inmitten der einfachen Bevölkerung gezeigt, so wie es wohl auch gewesen ist. Er sagte seinen Jüngern, sie sollten seinen Vater anbeten, wenn sie ihn - Jesus - gern hätten. Das wollen insbes. die evangelikalen Christen nicht einsehen. Sie folgen ihrem Lehrer nicht. Die Katholiken hingegen veranstalten mit Jesus einen unverdaulichen und sehr teuren Zeremonienrummel und tuen Jesus damit einen schlechten Dienst. Dieser liebt mehr die einfachen Herzen und natürliche göttliche Ausdrucksformen.

- Wenn sog. Propheten mit der Politik paktieren, dann ist das ein sicherer Beweis, dass etwas faul ist. Der Autor dieses Beitrags kann sich z. B. daran erinnern, dass in seiner bayerischen Heimat noch in den 60er Jahren die Pfarrer Werbung für die CSU machten. Dies ist ein einfaches und um so klareres Beispiel von Prostituierung. Echte Spiritualität wird so im Keim erstickt. Die Päpste haben leider allzuoft in ihrem weltlichen Geltungsdrang mit den jeweils dominierenden Mächten gemeinsame Sache gemacht, angefangen mit Karl dem Sachsenschlächter - einem Massenmörder - und dann auch mit Adolf Hitler, zuletzt jetzt mit den Alliierten. Auf diese Weise dehnten diese Pseudospiritualisten ihre Macht aus.

- In einer mehr und mehr chaotisch werdenden Welt ist die Verführung groß, zur Zähmung der Untertanen einen neuen Weltpropheten aufzubauen, um mit ihm gemeinsame Sache zu machen. Höchste Wachsamkeit ist daher besonders jetzt gefragt.

Gerade heute, am Gedenktag für die Geschwister Scholl, sollte man nicht selbstgerecht glauben, so etwas sei nie wieder nötig. Nein, ein echter Spiritualist muss damit rechnen, dass es beim Einstehen für die Wahrheit um Kopf und Kragen geht, weil Materialisten in ihrem Größenwahn stets bemüht sind, die Illusion einer schönen materiellen Welt zu propagieren und Spiritualisten, die die gute Stimmung verderben, am liebsten beseitigen würden. Der Spiritualist hingegen lässt das nicht gelten, weist auf die ewigen Mängel des Materialismus hin und drängt auf eine gottergebene Lebensweise mit dem Ziel der Erlösung. Falsche Versprechungen macht ein echter Prediger nicht.

Freitag, 9. Mai 2014

Ihr Diener

Parivadi das