Shri Krishnas Vorlieben

Thema 28/2016

Wir haben in einigen unserer Beiträge immer wieder betont, dass Shri Krishna, die Höchste Person, kein Diktator ist sondern uns die Freiheit gibt, unseren Lebensstil frei zu wählen. Mit diesem Beitrag möchten wir nun dem Missverständnis vorbeugen, Shri Krishna sei liberal im Sinne von Beliebigkeit. Er lässt die unzähligen Lebewesen zwar machen, was sie wollen, jedoch pflegt Er selbst mit Seinen Geweihten eine ganz spezifische Art zu leben, die wir kurz umreißen wollen, damit wir ungefähr wissen, wohin die Reise im Krishna-Bewusstsein geht, wenn wir diesem Pfad ernsthaft folgen möchten:

1. Shri Krishna bevorzugt Reinheit, Treue, Beständigkeit, Keuschheit, Barmherzigkeit, Zufriedenheit, u. a. Grundwerte der Tugend

So ist die spirituelle Welt insbesondere völlig frei von Rebellion aufgrund eigensüchtigen Verhaltens. Vielmehr herrscht der Wunsch vor, Shri Krishna und den Geweihten Shri Krishnas zu dienen.

2. Spezifische Vorlieben Shri Krishnas gibt es auch noch. So trägt Er stets eine Pfauenfeder in Seinem wunderschönen Haar, spielt besonders gern auf Querflöten, hat eine ganz besondere Beziehung zu Seiner besseren Hälfte, Shri Radha. Es gibt noch unzählige andere Vorlieben Shri Krishnas.

3. Obwohl Shri Krishna eine Art Leitkultur in der spirituellen Welt aufrecht erhält, ist das Grundklima dort dennoch freiheitlich, weil von wirklicher Freiheit nur dann gesprochen werden kann, wenn man frei von Eigensucht ist, die uns versklavt, indem sie uns zu Dienern unserer Launenhaftigkeit macht.

Wer genauer wissen möchte, wie es in der spirituellen Welt zugeht, möge bitte das Buch Nektar der Hingabe studieren, welches im Online-shop bestellt werden kann.

Ihr Diener

Parivadi das

P. S.: Ergänzend sei noch angemerkt, dass es in der spirituellen Welt unzählige verschiedene Bereiche gibt mit jeweils spezifischen Ausprägungen von Geschmack, Dienst usw. Auch dies wird im Nektar der Hingabe beschrieben. Die Grundwerte (s. Nr. 1) sind in all diesen spirituellen Welten jedoch identisch, während die Details unterschiedlich sind, so dass also alle Lebewesen mit ihrer ursprünglich individuellen Veranlagung ihre ewige Heimat haben. Niemand muss darum Angst haben, an einen ewigen Ort zu kommen, wo er/sie nicht hinpasst.