Der Chef der verborgenen Eliten

Thema 29/2016

Immer mehr Menschen vermuten, dass hinter dem Weltgeschehen verschworene Eliten stehen und werden darum als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. So wird jetzt auch wieder von vielen behauptet, der Brexit sei angeblich von den Dunkelmächten zur Destabilisierung der Weltordnung herbei geführt worden, um dann aus dem Chaos heraus endgültig die NWO erstehen zu lassen. Wir werden wohl nie erfahren, ob die verborgenen Eliten den Brexit gewollt oder ihn lieber zu verhindern versucht haben. Solche Wahlen wie z. B. eine Volksabstimmung können mit Sicherheit manipuliert werden. Ein bekannter Machthaber sagte in diesem Zusammenhang, entscheidend sei bei solchen Wahlen, wer die Auszählung der Stimmen kontrolliert, und es gibt in letzter Zeit immer mehr Hinweise darauf, dass auch in den sog. westlichen Demokratien diesbezüglich gefälscht wird, wo es nur geht.

Spiritualisten wissen jedoch, dass hinter dem Weltgeschehen in letzter Instanz Gott steht, der sogar die bösen Verschwörer in der Hand hat und diese zu benutzen weiss. In der Bhagavad-gita sagt Shri Krishna (7.26):

O Arjuna, als die Höchste Persönlichkeit Gottes weiss Ich alles, was in der Vergangenheit geschah, alles, was in der Gegenwart geschieht, und alles, was sich in der Zukunft ereignen wird. Ich kenne auch alle Lebewesen, doch Mich kennt niemand.

Shri Krishna ist somit eindeutig der Chef aller Eliten und lenkt alles. So sagt man richtigerweise, dass sich kein Grashalm ohne die Sanktion Gottes bewegt.

Gottgeweihte erhalten zuweilen Einblicke in die Zukunft. So konnte der Prophet Daniel bereits vor dem Aufstieg des Persischen Reiches dieses voraussagen und nicht nur das. Er beschrieb die Ablösung der Perser durch die Griechen und das Entstehen des römischen Reiches sowie die heutige Globalisierung. Daraus schlussfolgern bibelfeste Studenten oft, alles sei bis ins Detail hinein von Gott bereits festgelegt. Diese Version stimmt jedoch nicht mit dem tatsächlichen Geschehen überein.

Gott lenkt das Weltgeschehen zwar unumstößlich, jedoch reagiert Er auch auf unsere innere Haltung:

Alle belohne Ich in dem Maße, wie sie sich Mir ergeben. Jeder folgt Meinem Pfad in jeder Hinsicht, o Sohn Prithas (Bhagavad-gita 4.11).

Wir haben also durch unsere inneren Bemühungen durchaus einen Einfluss auf unser Schicksal und können auch für andere beten, was nicht ohne Ergebnis sein wird.

Interessant in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass der Schöpfungszyklus einem bestimmten praktisch unverrückbaren Fahrplan folgt. So folgen die vier Hauptzeitalter Satya-, Treta-, Dvapara- und Kali-Yuga aufeinander, ohne dass wir dies ändern könnten. Diese Grundeinteilung der kosmischen Zeit teilt uns Gott in den vedischen Schriften mit. Es handelt sich darum hier nicht um Geheimwissen. Die Allgemeinheit darf wissen, wie es ungefähr ablaufen wird. So kann man sich darauf einstellen und den Empfehlungen Gottes für die jeweilige Zeit folgen oder nicht, je nach innerer Haltung.

Die Dynamik ist also klar:

Der Fahrplan ist göttlich festgelegt, die Details passt Gott gerne entsprechend unserer inneren Einstellung an. Er hat auf jeden Fall immer alles unter Kontrolle. Auch Wahlfälschungen sind da keine Ausnahme.

Ihr Diener

Parivadi das