He Krishna !!!
Hilfe!!!
Thema 35/2024
ete camsa-kalah pumsah krishnas tu bhagavan svayam
indrari-vyakulam lokam
mridayanti yuge yuge
"Alle soeben angeführten Inkarnationen sind entweder vollständige Teilerweiterungen oder Teile der vollständigen Teilerweiterungen des Herrn; Shri Krishna aber ist die ursprüngliche Persönlichkeit Gottes. Sie alle erscheinen, wann immer von den Atheisten eine Störung verursacht wird, denn der Herr erscheint, um die Gläubigen zu beschützen." (Shrimad Bhagavatam 1.3.28)
Heute, am 26.08.2024, feiern die Vaishnavas, also u. a. auch die Angehörigen der Hare-Krishna-Bewegung, den Erscheinungstag des Höchsten Herrn, Lord Krishna. Er ist ca. um Mitternacht vor Seinen Eltern Devaki Mataji und deren Ehemann allgemein sichtbar erschienen, nachdem Er zunächst in den Geist Shri Vasudevas eingegangen war, um dann den Geist der Ehefrau von Vasudeva zu befruchten und Sich somit als deren achtes Kind zu manifestieren; Es handelte sich also nicht um eine Schwangerschaft aufgrund sexueller Aktivitäten, sondern um eine rein geistige Angelegenheit, ähnlich der katholischen Version der Geburt von Jesus Christus. Vasudeva brachte Shri Krishna daraufhin aufgrund innerer göttlicher Eingebungen vor den mörderischen Händen Kamsas in Sicherheit. Dazu legte Vasudeva Shri Krishna in ein weich ausgekleidetes tragbares Bettchen - ähnlich einer Krippe - und trug sein Kind durch eine stürmische und regnerische Nacht zu einer guten Bekannten Devakis namens Yashoda Mataji, die gerade aufgrund göttlicher Fügung ein Baby geboren hatte, nämlich eine Manifestation der höchsten kosmischen Kraft, maya oder durga. Vasudeva nahm dieses Mädchen und tauschte es mit Shri Krishna aus, während Yashoda Mataji schlief. Yashoda bemerkte den Austausch nicht und akzeptierte Shri Krishna als ihr Kind.
Nun ein kleiner Einschub hinsichtlich der ewigen Eltern von Shri Krishna
Die Gaudiya-Vaishnavas verehren Yashoda-Mataji als die ewige Mutter und deren Ehemann namens Nanda Maharaja als den ewigen Vater von Shri Krishna. Ähnlich der Lehren Jesu Christis *** hat in der spirituellen Welt jede individuelle Seele ihren ewigen spirituellen Platz. Shrila Prabhupada hat diese Tatsache in einem Gespräch mit seinen Schülern wie folgt präzisiert: Niemand von uns kann Yashoda oder Nanda Maharaja werden, genauso wie wir eben auch nicht Shri Krishna werden können. Wir bleiben für alle Ewigkeiten der oder die, der (die) wir sind, und in der ursprünglichen spirituellen Welt ist unser Platz und unsere Rolle immer gegeben, und unser größtes Glück besteht darin, unsere ursprüngliche Funktion dort zu akzeptieren. Dieses unser ursprüngliches Wesen wird uns offenbart, sobald wir für diese ekstatische Rückerinnerung qualifiziert sind; Das ist wahre Selbstverwirklichung; zu erkennen und zu akzeptieren, wer man (sie) ursprünglich war und immer ist. Shrila Prabhupada machte diesen Punkt sehr eindringlich klar, weil einige Schüler sich einbildeten, sie hätten bereits heraus gefunden, wer sie sind und damit untereinander prahlten bzw. verrückt spielten. Hier sieht man, wie Shrila Prabhupada die ISKCON wie ein erfahrener Kapitän souverän steuerte, um zu vermeiden, dass seine Schüler in beliebte Fallen der illusionierenden Energie treten. Praktisch alle Schüler, die die Korrekturen von Shrila Prabhupada missachteten oder gering schätzten, fielen schon bald von ihrem hohen Ross herunter und endeten nicht selten wieder im materialistischen Sumpf.
Das Mädchen brachte Vasudeva zum Kerker in die Obhut seiner Ehefrau, Devaki. Als der Bruder von Devaki, Kamsa, kam, um das achte Kind seiner Schwester zu töten, entschlüpfte ihm das Mädchen und entpuppte sich als Yogamaya, um dem Kamsa sein nahes Ende zu prophezeihen und dann zu entschwinden. Es geht an diesem weltweit wichtigsten Feiertag zur Ehre des Höchsten Herrn turbulent zu, auch für den Autoren, der selbst auch an den Festlichkeiten im nahe gelegenen Tempel GOLOKA DHAMA in 55767 Abentheuer, Böckingstraße 4 a, teilnehmen möchte; je nach Fahrgelegenheit!. Jetzt ist es 10 Uhr am Vormittag, und wir wollen noch gesicherte Infos über Lord Krishna hier einstellen, bevor wir zum Tempel fahren. Jetzt gehts los:
Rund eine Milliarde Menschen der Erde verehren Shri Krishna als den Höchsten Herrn. Das sind die Vaishnavas (im wissenschaftlichen Kontext gerne auch als Vishnuiten bezeichnet). Darum gibt es auch Strömungen der Vishnuiten, die Shri Krishna als Erweiterung Shri Vishnus verehren, während die Vaishnavas sich einig sind, dass Shri Krishna der Ursprung Shri Vishnus ist. Das geht aus unserem heute gewählten Aphorismus klar hervor, wo es heißt:
krishnas tu bhagavan svayam
Auf Deutsch heißt dies: "Krishna aber ist der Ursprung all dieser Inkarnationen."
Hieraus könnte der Eindruck entstehen, dass die Hindus den ganzen Tag darüber streiten, ob nun Shri Krishna die Quelle von Shri Vishnu ist oder umgekehrt Shri Vishnu der Ursprung von Shri Krishna. Wie kann es zu solchen theologischen Meinungsverschiedenheiten kommen?
Hierzu wollen wir nur kurz die Position des großen Vaishnava-Acharyas Krishnadas Kaviraja Gosvami darlegen, der da schrieb (zitiert aus dem Chaitanya Charitamrita, Adi-lila 2.117):
siddhanta baliya chitte
na kara alasa
iha ha-ite krishne
lage sudridha manasa
Freie Übersetzung aus dem Bengali von Parivadi dasa auf der Grundlage einer englischen Übersetzung dieses Zitats:
"Ein ernsthafter Student sollte widersprüchlichen Schlussfolgerungen der heiligen Schriften nicht verdrängen oder sich vor Auseinandersetzungen drücken, weil solche Überlegungen den Geist stärken und die Anhaftung an Shri Krishna stärken."
Wir sehen hier, dass die Vaishnava-Theologie nicht starr, dogmatisch und damit tot ist, sondern die fortgeschrittenen Vaishnavas ermutigt werden, sich Gedanken zu vermeintlichen Widersprüchen zu machen. Gerade aber Neulingen wird im allgemeinen geraten, sich an fortgeschrittene Vaishnavas zu wenden, wenn sie auf (vermeintliche) Widersprüche stoßen, um eine Klärung ihrer Zweifel herbeizuführen.
Parivadi dasa, der sich im übrigen nicht für einen fortgeschrittenen Vaishnava hält, jedoch aber eben mit der Betreuung dieser Vaishnava-Website betraut ist, hält Shri Krishna Selbst für den Ursprung von Shri Vishnu, weil Shri Krishna Selbst Sich als den urersten Ursprung von allem erklärt. Hierzu zitieren wir gern einen bekannten Text aus der Bhagavad-gita (10.8):
aham sarvasya prabhavo
mattah sarvam pravartate
iti matva bhajante mam
budha bhava-samanvitah
" Ich (Shri Krishna, Anmerkung von Parivadi dasa) bin der Ursprung aller spirituellen und materiellen Welten. ALLES GEHT VON MIR AUS! Die Weisen, die dies vollkommen verstanden haben, beschäftigen sich in Meinem hingebungsvollen Dienst und verehren Mich von ganzem Herzen."
Hiermit räumt Shri Krishna alle Zweifel der vorher beschriebenen Diskussion auf, natürlich nur zur Befriedung der Gläubigen. Ungläubige weigern sich bekanntlich, beruhend auf ihrer atheistischen Natur, Shri Krishna anzuerkennen und zimmern sich alle möglichen eigensinnige Weltbilder zusammen, um niemals zu einer endgültigen Schlussfolgerung hinsichtlich des Ursprungs der Welt und der ewigen Zuflucht eines Jeden zu kommen. Anhaltendes Glück hingegen finden die Gläubigen, die sich mit ihren Anliegen, Wünschen, Problemen und Fürbitten in erster Linie an den Höchsten Herrn, Shri Krishna, wenden. Der Glaube und das damit verbundene Vertrauen vertieft sich im Laufe des Lebens eines Gläubigen, weil Shri Krishna im Herzen des Gläubigen die spirituelle Geborgenheit und die Lebensfreude erzeugt bzw. fördert. Das ist, um einen modernen Begriff der Esoszenehier einmal zutreffend zu verwenden, das Resonanzprinzip und zwar ausgehend von der höchsten Sphäre, nämlich dem ewigen Wohnort Shri Krishnas, GOLOKA! Wer diese Sphäre zum Höchsten Ziel seines (ihres) Strebens macht, handelt intelligent, investiert seine (ihre) Lebensenergie also richtig, und es erwarten ihn (sie) ewiges und höchstes Glück. Materialisten können mit solchen Schlussfolgerungen bzw. Erfahrungen nichts anfangen und hassen dieses Weltbild im allgemeinen, denn die Vaishnavas meiden geschäftliche Spekulationen und spülen kein Geld in die Kassen der Marketing-Manager. All die vorher geschilderten Dinge sind sehr leicht zu begreifen. Die grundlegenden spirituellen Erfahrungen macht der- oder diejenige, der (die) seine (ihre) Lebensenergie in den Dienst für Shri Krishnas Projekte investiert. Dabei geht man (sie) besonders sicher, wenn man (sie) spirituelle Meister um Rat bzw. Führung bittet! Das ist dann das allersicherste Investment!!! Gerade am Erscheinungstag von Shri Krishna sollte man (sie) sich dieser Zusammenhänge bewusst werden, sich zumindest darum bemühen, dieses höchste spirituelle Prinzip zu verstehen und Pläne zu schmieden, es irgendwie im eigenen Leben zu aktivieren!
Hare Krishna liebe Freunde!
Nachdem wir vom Festival zurück wieder ins PC-Geschehen eingetaucht sind möchten wir ergänzend zum bisher Ausgeführten noch folgendes ergänzen:
Aufgrund der vorher beschriebenen Zusammenhängen dürfen wir beruhigt zur Kenntnis nehmen, dass das Vaishnavatum keinerlei totalitäre Züge trägt:
In der ISKCON genießen die Angehörigen dieser Ausprägung des Vaishnavatums Glaubensfreiheit. Niemand muss befürchten, an den Pranger gestellt zu werden oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden, wenn es beispielsweise zu Zweifeln kommt. Hingegen ist jede(r) eingeladen, an den weltweit abgehaltenen Veranstaltungen teilzunehmen, um mal reinzuschnuppern. Wir können hier guten Gewissens versichern, dass Sie (möglicherweise) nach einem guten vegetarischen Mahl zusammen mit den anderen Teilnehmern in Ruhe wieder nach Hause reisen können. Diese Freiheit ergibt sich aus der freiheitlichen Natur der absoluten Wahrheit, Shri Krishna! Aufgrund Seiner absoluten Souveränität kann Er aufgrund von Zweifeln bzw. abweichenden Meinungen die Klienten als Lenker aller Lebewesen deren Wege individuell gestalten bzw. umgestalten, je nach der inneren Haltung der jeweiligen Klienten. So wie wir in den Wald rufen, so hallt es nun mal zurück, um ein altes zutreffendes Sprichwort zu verwenden!
Parivadi dasa hatte Momente tiefer Glaubenserfahrungen hinsichtlich seines Vertrauens in Shri Krishna, ehrlich gesagt meist dann, wenn er in schwierigen Situationen kaum noch weiter wusste, um dann direkt Shri Krishna um Hilfe zu bitten:
"He Krishna, bitte hilf mir aus dieser oder jener aussichtslosen Situation heraus!"
Was dann oft geschieht ist kaum noch zu glauben! Solche vertraulichen Geschichten sollen jedoch nicht in der Öffentlichkeit breit getreten, noch sollen sie marktschreierisch verbreitet werden, nur um den eigenen Ruf hinsichtlich der eigenen Stellung, ein vertraulicher Diener Shri Krishnas zu sein, zu verbreiten. Wer prahlt, dem wird meist in aller Kürze das Vertrauen wieder entzogen, denn Shri Krishna kann es nicht leiden, wenn vertrauliche Geschichten dem gewöhnlichen Volk vor die Füße geworfen werden; also bitte nicht Perlen vor die Säue werfen!!! Ja, es gibt eine spirituelle Intimsphäre, mit der man (sie) nicht hausieren gehen sollte. Die vertraulichen Schätze im eigenen Herzen wollen sorgfältig behütet werden und sollen nur mit Freunden bzw. Freundinnen geteilt werden, denen man trauen kann. Man geht nicht marktschreierisch mit vertraulichen Herzensangelegenheiten in die Öffentlichkeit, um ein wenig Aufmerksamkeit zu erhaschen, Jeder gebildete Mensch weiss das und geht mit den Herzensangelegenheiten sorgfältig um; nicht dass man sein Juwelen stolz herum zeigt, um sie dann recht schnell zu vermissen!!! Das gehört zum ABC echter Spiritualität. Also prahlen Sie bitte niemals mit Ihren spirituellen Juwelen! Nicht einmal mit tiefen Aspekten spirituell erfahrener Liebesbeziehungen untereinander sollten sie auf dem Jahrmarkt um Anerkennung feilschen. Verlässliche Vertrauenswürdigkeit alleine für sich ist bereits der spirituelle Boden, auf dem höhere und mehr und mehr ekstatische Erfahrungen blühen werden. Freuen Sie sich darauf, aber sind Sie niemals fordernd, indem Sie Shri Krishna die Pistole auf die Brust setzen, um Ihn zwingen zu wollen, endlich höhere spirituelle Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Das Gegenteil wird garantiert eintreten. Shri Krishna wird Sie ignorieren, um Ihnen eine der wichtigsten Lehren zu erteilen, nämlich indem Er Ihnen zeigt, dass Sie allenfalls ein Diener der ursprünglich Höchsten Quelle sind und bleiben, und schon das ist wunderbar und viel viel schöner als alles andere, was sich der materielle Geist alles so einbildet. Haben Sie Geduld, gepaart mit echter und nicht gespielter Bescheidenheit, dann werden Sie Wunder erleben, von denen Sie nicht einmal gewagt haben, sie zu erhoffen!!! Shri Krishna liebt die Bescheidenheit Seiner Geweihten in höchstem Maße, und es ist die höchste Ekstase eines Gaudiya-Vaishnavas, an dieser tiefen Liebe Shri Krishnas dienend teilhaben zu dürfen. Gerade heute besteht die größte Gelegenheit für jeden von uns - egal welche Stellung wir äußerlich innehaben mögen - einen Tropfen dieser Ekstase zu erhaschen. Fordern Sie nicht, sondern bleiben Sie geduldig, den Zeremonien beiwohnend, denn das alleine ist bereits ein gewichtiger Akt Ihres echten spirituellen Lebens. Haben Sie Geduld, ohne je aufzugeben. Shri Krishna kennt auch Sie seit Anfang an bis hinein in alle Ewigkeiten, und Sie bleiben erhalten und werden immer ein integrales Teilchen der Absoluten Wahrheit sein und bleiben. Sie sind so wichtig, dass Sie niemals Ihren Untergang befürchten müssen, weil Shri Krishna niemals auch nur das kleinste Juwel in Seiner Sammlung missen möchte, ähnlich wie ein Briefmarkensammler, der gestört ist, wenn da auch nur eine Briefmarke verschwunden zu sein scheint. Wenn Sie sich verloren fühlen, dann geben Sie gerne ein bescheidenes Zeichen, um Shri Krishnas Mitleid mit Ihnen zu erregen, ähnlich einem hungrigen Vogelküken, welches sich laut bemerkbar macht, wenn es hungrig ist!!!Shri Krishna ist der Höchste, weil Er Sich besonders der bescheidenen und unaufdringlichen Charaktere annimmt. Bleiben Sie in ewiger Zuversicht in der berechtigten Erwartung, dass auch Sie - wie jeder andere auch - einst den spirituellen Nektar erhalten werden, nach dem Sie sich seit Ewigkeiten sehnen und beten Sie - dem Beispiel Shri Krishna Chaitanya Mahaprabhus folgend:
cheto darpana-marjanam
bhava-maha-davagni-nirvapanam
shreya-kairava-chandrikavitaranam
vidha-vadhu-jivanam
anandambudhi-vardhanam
pratipadam prnamritasvadanam
sarvatma-snapanam purnamritasvadanam
vijayate shri-krishna-sankirtanam
Übersetzung ins Deutsche:
Höchster Ruhm dem Shri-Krishna-Sankirtana
der das Herz von allem seit unvordenklichen Zeiten angesammelten Staub reinigt
und der das Feuer des bedingten Daseins, der sich wiederholenden Geburten und Tode, löscht! Diese Sankirtana-Bewegung ist die größte Segnung für die gesamte Menschheit,
weil sie die Strahlen des segenspendenden Mondes überall hin verteilt.
Sie ist die Lebensquelle allen transzendentalen Wissens, sie lässt den Ozean
transzendentaler Glückseligkeit anschwellen, und sie ermöglicht es uns,
voll und ganz den reinen Nektar zu kosten, nach dem wir uns seit Ewigkeiten sehnen
Wir empfehlen den Lesern, diesen Nektar-Vers täglich zu chanten, und es werden sich wundersame Dinge in Ihrem Gemüt abspielen!!! Wir geben eine spirituelle Garantie hierfür, die auf echten Erfahrungen basiert!!! Es gibt da ja noch sieben weitere Verse dieses Gebets, welches der GOLDENE AVATARA - Shri Krishna Chaitanya - für Seine Anhänger gedichtet hat. Hier gehts lang:
Das Erscheinen Shri Krishnas im Kerker der Hauptstadt Mathura wird in aller Ausführlichkeit im zehnten Canto des Shrimad Bhagavatam oder auch episch gefasst im zweiten Kapitel des Krishna-Buches, das wir an dieser Stelle jetzt nicht abschreiben wollen. Bitte legen Sie sich das Krishna-Buch zu. Es ist ein wahres literarisches Juwel, produziert von HDG AC Bhaktivedanta Swami Prabhupada! Es liest sich flüssig, ist äußerst spannend gefasst und vermittelt die spirituellen Zusammenhänge äußerst tief, logisch und in einer uns geläufigen Sprache. Shrila Prabhupada sagte, er habe dieses Buch extra für diejenigen geschrieben, die spannende Geschichten lieben und somit den Zugang zu den Krishna-Geschichten leicht verständlich erleben möchten. Shrila Prabhupada liebte dieses Buch selbst und betrachtete es als eines seiner Lieblingsbücher. Darum sollten wir es als Freunde von Shrila Prabhupada ebenfalls lesen! Parallel finden wir wichtige Stellen eben insbesondere im ersten Canto des Shrimad Bhagavatam, Kapitel 3, Verse 23 ff. Studieren Sie gerne diese Passage des Shrimad Bhagavatam, um die spirituelle Tiefe dieser Geschichte besser zu verstehen. Etwas Geduld müssen Sie dazu schon aufbringen, weil die Familienbeziehungen Shri Krishnas durchaus vielschichtig und nicht unbedingt sofort eingängig sind. Schließlich sind wir ausschließlich mit den biblischen Geschichten groß gezogen worden. Darum sollten wir uns nicht wundern, wenn wir gewisse Schwierigkeiten mit den Familienangelegenheiten Shri Krishnas haben. Shri Krishna nimmt es uns nicht übel, wenn wir Abendländer etwas fremdeln, wenn es um neue Dynastien geht. Wir dürfen auch "Christen" bleiben, wenn es uns mental notwendig erscheint, unserer Herkunft treu zu bleiben. Shri Krishna fordert uns nirgendwo in den Schriften dazu auf, uns von unseren früheren Glaubensvorstellungen zu lösen, um neue anzunehmen. Shri Krishna lehrt uns vielmehr insbesondere spirituelle Zusammenhänge, die weit über das biblische Verständnis hinausgehen. Es geht also nicht in erster Linie darum, neue Namen und Abstammungslinien auswendig zu lernen, denn das sind Äußerlichkeiten, die mit unserem Ableben ohnehin ihre Bedeutung verlieren. Jedoch erleichtert der Überblick hinsichtlich der Beziehungen zwischen den vedischen Hauptakteuren dennoch das spirituelle Studium, und darüber hinaus ist es ja durchaus interessant zu erfahren, wer da mit wem und wie verwandt ist. Das belebt unsere Denkleistung und führt zu mehr Geschmack beim Studium der vedischen Schriften.
Ihr Diener
Parivadi dasa
Auszug aus dem Evangelium des vollkommenen Lebens (8. Buch, Kapitel 8):
"Also müsst Ihr durch viele Wandlungen hindurch, damit Ihr vollkommen werdet, so wie es geschrieben steht in dem Buche HIOB: 'Ich bin ein Wanderer und wechsle einen Platz nach dem anderen und ein Haus nach dem anderen, bis ich in die Sadt und das Haus komme, das ewig ist'."
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