Tauet Himmel den Gerechten

Thema 38/2013

Die großen Seher der Antike haben für das eiserne Zeitalter, in dem wir immer noch leben, eine Streit- und Lügenkultur vorher gesagt.

Ja, das Hauptmerkmal der Parteiendiktatur, mit der wir es heute zu tun haben, ist der ständige Streit um einträgliche Posten. Die Interessen der Allgemeinheit gehen darin unter, jedenfalls spätestens dann, wenn die Kreuze auf den Wahlzetteln gemacht sind. In den altindischen Texten aus vergangenen Jahrtausenden sucht man vergeblich so etwas wie Parteien oder religiöse Konfessionen. Der ursprüngliche Standard war das spirituelle und materielle Heil des Menschen, welches mit kleinkrämerischem Gezänk nicht befördert werden kann. Die real existierende Demokratie ist somit ein Beweis, dass die Seher recht hatten.

Die von Kali gesteuerten globalen Eliten lassen immer mehr und dreister durchscheinen, dass sie sich um die Belange der Menschen nicht kümmern werden. Vielmehr sind sie dabei, ihre Programme zur Reduktion der Bevölkerung und zur uneingeschränkten Gängelung des Volkes mit aller Gewalt durchzusetzen. Es mag noch Ausnahmen geben, die diese Entwicklung behindern, jedoch muss uns klar sein, dass wir gegen die göttlich konzessionierte Gewalt Kalis machtlos sind. Nur entschiedene spirituelle Praxis macht uns immun gegen diese Machenschaften. Das ist ja der Grund, warum wir in diese Lage gekommen sind. Wir werden von Shri Krishna wach gerüttelt!

In einer derart verfahrenen Situation, wie wir sie heute weltweit zu beklagen haben, kann eigentlich nur noch das direkte Eingreifen einer göttlichen Macht die planetare Situation retten. Interessant in diesem Zusammenhang ist, was Seine Göttliche Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada in der Erläuterung zu Vers 23, Kapitel 19, Canto 1, des Shrimad Bhagavatam ausführt:

"Lebewesen wie Brahma und seine Mitbewohner leben auf den oberen Welten, von denen der höchste Planet Satyaloka ist. Auf Satyaloka sind die Bewohner mit der vedischen Weisheit völlig vertraut - die mystische Wolke der materiellen Energie ist praktisch aufgelöst - , und deshalb nennt man sie 'die Veden in Person'. Solche Lebewesen, die sowohl in materieller als auch in transzendentaler Hinsicht vollkommenes Wissen besitzen, haben weder an den materiellen noch an den transzendentalen Welten ein Interesse. Sie sind sozusagen wunschlose Gottgeweihte. In der materiellen Welt gibt es für sie nichts Erstrebenswertes, und in der transzendentalen Welt sind sie in sich selbst vollkommen. Warum kommen sie aber dann in die materielle Welt? Sie steigen auf Anordnung des Herrn als MESSIAS auf verschiedene Planeten herab, um die gefallenen Seelen zu befreien."

Auch als Hare-Krishna-Devotees können wir also mit der Ankunft eines MESSIAS rechnen, wenn die politische Lage so hoffnungslos erscheint. Dies mag manchem ISKCON-Angehörigen zu christlich klingen, jedoch ist so ein MESSIAS natürlich kein Christ. Er würde alle gottesbewussten Lebensweisen fördern und nicht so gehirnvernagelt sein wie die meisten heutigen religiösen Sektierer. Der Autor dieses Beitrags vermag sich dazu an eine Aussage von Krishna Kshetra prabhu - ein gern gesehener Hare-Krishna-Guru - erinnern, der Anfang der 90er Jahre auf die Frage, wie wir Vaishnavas mit der Wiederkunft von Jesus umgehen würden, lapidar antwortete:

"Welcome Jesus!!!"

Gerade in den USA erwarten nun sehr viele evangelikale Christen die baldige Ankunft von Jesus. Sie streiten untereinander darüber, ob es vor den wirklich schrecklichen Szenarien eine Entrückung der Jesus-Treuen geben wird. Dazu können wir als Vaishnavas sagen, dass Shri Krishna solche Rettungsmanöver zuweilen durchführt. Im Krishna-Buch, Kapitel 49, erfahren wir, wie Shri Krishna in einer Nacht die Einwohner der Stadt Mathura in die Festung Dvaraka gebeamt - also entrückt - hat, um sie vor einem gewaltigen dämonischen Angriff zu retten. Wenn wir krishnabewusst leben, können wir uns also des Schutzes Shri Krishnas sicher sein! Jetzt, wo die Ozeane mit Radioaktivität und die Himmel mit Chemtrails verseucht werden, würde man so ein göttliches Eingreifen sicher begrüßen. In der Zwischenzeit sollten wir nicht müde werden, während wir uns stetig an Shri Krishna erinnern mögen:

Hare Krishna Hare Krishna

Krishna Krishna Hare Hare

Hare Rama Hare Rama

Rama Rama Hare Hare