Das Subsidiaritätsprinzip ist vedisch

Thema 38/2018

Donald Trump hielt vor wenigen Tagen eine bemerkenswerte Rede vor der UN. Er sprach sich für die Souveränität aller Nationalstaaten aus, also nicht nur „America first“. Jede nationale Regierung rief er dazu auf, das eigene Land hoch zu halten. Würde man mit dieser Politik ernst machen käme es zu einer multipolaren Weltordnung gleichberechtigter Staaten, die in freundlicher Konkurrenz zueinander das Glücksstreben ihrer Bürger befördern. Trump ist somit jetzt der zweite große Führer neben Putin, der sich für eine multipolare Weltordnung einsetzt. Die zentralsozialistischen Eliten geraten ins Schwitzen, denn es ist ihr Plan, die Politik in Zukunft für die ganze Welt zentral zu gestalten und eine Art Weltbürgertum zu schaffen.

Wenn man sich die ältere Geschichte ansieht, so lässt sich der altindischen Geschichtsschreibung entnehmen, dass bis ca. 3000 BC tatsächlich die ganze Welt von einem heiligen König - einem Messias - regiert worden ist. Genauer betrachtet stellt man jedoch fest, dass der Weltherrscher eine extrem subsidiäre Regierungsform pflegte. Er achtete die einzelnen gewachsenen Kulturen und liess diese sich selbst verwalten. Die Zentralregierung war im wesentlichen nur für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung zutändig.

Dieses Prinzip der Subsidiarität gilt auch für die universale Ordnung, die von Brahma, dem Schöpfer des Universums, angeführt wird. Brahma schöpft und erhält unzählige von Lebensräumen für die unterschiedlichsten Lebewesen. Geistige (Spirituelle) Evolution ist nur möglich, wenn geeignete Lehrräume für die jeweils dafür qualifizierten Lebewesen vorhanden sind. Es gibt eben unterschiedlich veranlagte Lebewesen, die sich jeweils in spezifischen Nischen entfalten und fort entwickeln können. Dies ist jedenfalls das göttliche Prinzip, welches die Linken nicht begreifen und akzeptieren möchten. Das Vermischen der Lebensräume hat idR zerstörerische Wirkungen. Beispiel:

Man werfe schwarze Ameisennester in rote Ameisendomizile; pervers fürwahr!!!

Krishna-Culture ist kein politisches Projekt, jedoch tangieren religiöse Inhalte auch das soziologische Umfeld der Gläubigen. Darum plädieren wir dafür, wachsam zu sein und dem blinden Zentralismus, den man z. B. in Frankreich pflegt und auf die EU übertragen möchte, entgegen zu wirken.

Shri Krishna liebt die Vielfalt, und vedisch gesehen haben die verschiedenen Lebensarten das Recht, sich in ihren Lebensräumen zu entfalten. Globalistische Pläne zur Züchtung eines Durchschnitts-Weltbürgers sind definitiv satanisch inspiriert.

In der Offenbarung des Johannes wurde ja eine Weltherrschaft durch einen Antichristen vorher gesagt. Also, wir sind skeptisch und wachsam, obwohl wir keine Propheten sind. In der Regel missbrauchen Alleinherrscher ihre Macht. Wir können daher nicht ohne weiteres die Globalisierung gut heißen, weil wir bereits an dem umstrittenen EU-Projekt sehen, dass die meisten zentralistischen EU-Bürokraten den Draht zum Volk verloren haben. Herr Junker, der meist betrunken ist, wäre natürlich eine Witzfigur als Weltführer, aber es gibt noch viel gefährlichere Kaliber in diesen „Elite-Kreisen“.

Solange sich kein wirklicher Messias - heiliger König - offenbart sollte man bei den föderalistisch organisierten Strukturen bleiben und keinesfalls mehr und mehr Macht an eine Zentralregierung übertragen. Im Kali-Yuga können Menschen in hohen Positionen meist ihre Machtgier nicht beherrschen.

Es fehlt für die NWO also ein wirklicher Messias! Da arbeiten wir lieber dezentral und basisorientiert. An dieser Stelle wollen wir heute - am Tag der deutschen Einheit - durchaus die BRD-Struktur loben, die starke subsidiäre Züge hat, angefangen mit den Gemeinden, Gemeindeverbänden, Landkreis- und Bezirksverwaltungen über die Länder bis hin zur Bundesregierung. Diese Errungenschaften sollten alle Deutschen tapfer verteidigen!!!

Ihr Diener

Parivadi das