Theologische Grundlagen
Die Hare-Krishna-Bewegung lebt und vermittelt zeitloses Wissen, das ausgehend von Shri Krishna über den Weltenschöpfer Brahma und andere herausragende Lehrer zu uns herabgereicht wird. Von der Religionswissenschaft wird der Hare-Krishna-Anhänger als Gaudiya-Vaishnava und die Tradition selbst als Gaudiya-Vaishnavatum bezeichnet.
Gaudiya steht für das goldene Land Bengalen, wo im Jahr 1486 der goldene Avatara erschien, der die Hare-Krishna-Bewegung in Seinem siebzehnten Lebensjahr - also ca. im Jahr 1502 AD - initiiert hat.
Vaishnava steht für einen Verehrer Shri Vishnus; Die Mehrheit der Hindus sind Vaishnavas, die verschiedene Untergruppen bilden; eine davon eben das Gaudiya-Vaishnavatum, in welchem der goldene Avatara als wichtigste Vishnu-Erweiterung für das Kali-Yuga verehrt wird.
Die meisten Hindus erkennen die ISKCON als authentisch an, obwohl es für sie nicht selbstverständlich ist, Ausländern die Qualifikation zuzusprechen, ihr Erbe zu vertreten. Shrila Prabhupada, ein bengalischer Volkszugehöriger, trat jedoch so überzeugend und unvoreingenommen für die universale Gültigkeit der in den vedischen Offenbarungsschriften dargelegten Inhalte auf, dass auch seine indischen Landsleute ihm zu einem großen Teil folgen und die ausländischen Vertreter ihres Erbes anerkennen.
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