Die Lehre


Shri Krishna
Shri KrishnaSein Name bedeutet "der Allanziehende". Ein anderer Name ist Rama, "die Quelle aller Freude". Er ist Brahman, strahlend wie das Licht der Sonne, Er ist Paramatma, die Überseele, und Er ist Bhagavan, die Höchste Persönlichkeit Gottes.

Shri Chaitanya
Shri Chaitanya MahaprabhuWie in den vedischen Schriften angekündigt, erschien Krishna als Shri Chaitanya Mahaprabhu, um den Menschen einen Weg zu weisen, wie sie Ihm dienen und sich so wieder mit Ihm verbinden können: durch das Chanten Seiner heiligen Namen.

Vielfalt in der Einheit
Shri KalkiShri Krishnas Erweiterungen sind so vielgestaltig und zahlreich wie die Wellen des Ozeans. Wir beschreiben hier die wichtigsten Avatare in aller Kürze, um Ihnen einen möglichst prägnanten Überblick zu verschaffen!  

Vaishnava-Acharyas
Die großen vorbildlichen Lehrer (Acharyas) der Hare-Krishna-Tradition werden hier vorgestellt.

Verehrung
Gebete, Lieder, Hymnen und andere Einblicke in den Gottesdienst.

Pilgerorte
Beschreibung wichtiger Pilgerorte der Vaishnavas.

Literatur
Ein Überblick über die wichtigsten schriftlichen Grundlagen der Hare-Krishna-Bewegung.

Glossar
Für das bessere Verständnis der in den vedischen Schriften gebräuchlichen Sanskrit- Begriffe haben wir hier ein Glossar mit Übersetzungen und Erklärungen zusammengestellt.
 

Theologische Einblicke | Yoga | Bhakti-Yoga-Fernkurs

Einblick I: Hinduismus


er Begriff Hinduismus ist für viele von uns immer noch mit vielen Fragen verbunden. Verschiedenste Yogis, Gurus und andere Personen aus Indien haben im Westen durch teils widersprüchliche Lehren auf sich aufmerksam gemacht. Auch die verschiedensten religiösen Praktiken und Bräuche der Inder machen es einem nicht leicht, das allgemein Verbindende dahinter zu sehen. Tatsache ist, dass wir es mit vielen Phänomenen zu tun haben, die alle als "hinduistisch" bezeichnet werden. Der Begriff Hindu stammt nicht von den Hindus selbst, sondern von den Persern, die damit die Menschen bezeichneten, die jenseits des Indus (Sindh) lebten und ihre eigene Lebensweise hatten.

Vom Hinduismus ausgenommen sind Religionen, die auf einen bestimmten Religionsgründer zurückgehen, z.B. das Christentum, der Islam, der Buddhismus sowie die Sikhs. Die Hindus verstehen ihre Tradition als ewig und beziehen sich daher nicht auf auf einen Gründer.

a) Alle Hindus berufen sich auf die vedischen Offenbarungsschriften. Diese Schriften sind sehr umfangreich und wegen ihrer religionsphilosophischen Vielgestaltigkeit Ursprung verschiedener Glaubensrichtungen.

Die vedischen Offenbarungsschriften halten für jedermann, auf welcher Stufe der Erkenntnis er sich auch befinden mag, Lehren, Unterweisungen und Praktiken bereit, die ihn dem ersehnten Ziel näherbringen können. Grundgedanke dabei ist, dass für den Einen schädlich sein kann, was dem Anderen nützt. Gott selbst unterstützt diese Art der Unterrichtung. Er offenbart sich je nach dem Grad der Wahrnehmungsfähigkeit der Lebewesen.

In der Bhagavad- gita, der am weitest verbreiteten heiligen Schrift Indiens, offenbart Sich Shri Krishna als die Höchste Persönlichkeit Gottes und unterweist Seinen Geweihten Arjuna in spirituellem Wissen. Die ewige Stellung des Lebewesens als Teil und Diener Gottes wird herausgestellt. Aus dieser ewigen Stellung des Lebewesens ergeben sich ewige Pflichten, die man als sanatana- (ewig) dharma (Pflicht) bezeichnet.


Alle belohne ich in dem Maße, wie sie sich Mir ergeben.
Jeder folgt Meinem Pfad in jeder Hinsicht.

So sagt Shri Krishna in der Bhagavad- gita (4.11)
 

b) Der Glaube an die Möglichkeit wiederholter Geburten und Tode sowie an verschiedene Bewusstseinsebenen und die Beseeltheit jedweder Wesenheit im Kosmos - z.B. Mutter Erde - ist den meisten Hindus gemeinsam. Da die Hindus die Erde und alle Manifestationen und Geschöpfe als beseelt ansehen, haben sie im Allgemeinen große Achtung vor der Natur und allen Lebewesen. Hieraus resultiert natürlich auch der Grundsatz der Gewaltlosigkeit.


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