Re: Eigenwillige Gedanken zu Maya

Krishna-Bewusstsein

Geschrieben von Bhaktin Geli am 17. März 2005 16:02:45:

Als Antwort auf: Re: Eigenwillige Gedanken zu Maya geschrieben von Bernd am 16. März 2005 21:34:

Haribol!

@ Lieber Bernd, sicherlich sind es die stillen Momente, die wir herbeisehnen, die wir uns wünschen und die wir konservieren wollen. Aber sind es nicht die anderen, die hektischen, lauten, die unsere Bewährungsproben sind? Den konzentrierten Geist mitnehmen können in den ganz normalen Alltagstress, das ist ein hohes Ziel.

Meinen Beobachtungen oben möchte ich noch einige Ergänzungen hinzufügen. Seine Mitmenschen zu beobachten, an ihrem Beispiel erkennen können, was förderlich ist oder nicht, das ist einfach, lässt es einen selbst ja zunächst außen vor, belegt einen selbst nicht mit Makel.

Doch wenn man etwas ändern möchte, dann muss man zuvor sich selbst ändern. Das beinhaltet, dass der Gegenstand der Beobachtung zunächst das eigene Ich sein muss. Diese Interessensausrichtung auf das eigene Ego birgt jedoch die Gefahr der Isolierung. Denn zu viel ist am eigenen Selbst zu erkennen, zu bearbeiten und zu ändern, da bleibt keine Zeit, sich mit anderen zu beschäftigen. Sind wir Menschen aber eigentlich nicht soziale Wesen? Ist es nun die Interaktion, die uns weiter bringt, oder ist es doch das Individualstreben? Der Individualismus, das Einzelgängerdasein?

Liebe Grüße Geli


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