Die Lehre


Shri Krishna
Shri KrishnaSein Name bedeutet "der Allanziehende". Ein anderer Name ist Rama, "die Quelle aller Freude". Er ist Brahman, strahlend wie das Licht der Sonne, Er ist Paramatma, die Überseele, und Er ist Bhagavan, die Höchste Persönlichkeit Gottes.

Shri Chaitanya
Shri Chaitanya MahaprabhuWie in den vedischen Schriften angekündigt, erschien Krishna als Shri Chaitanya Mahaprabhu, um den Menschen einen Weg zu weisen, wie sie Ihm dienen und sich so wieder mit Ihm verbinden können: durch das Chanten Seiner heiligen Namen.

Vielfalt in der Einheit
Shri KalkiShri Krishnas Erweiterungen sind so vielgestaltig und zahlreich wie die Wellen des Ozeans. Wir beschreiben hier die wichtigsten Avatare in aller Kürze, um Ihnen einen möglichst prägnanten Überblick zu verschaffen!   

Vaishnava-Acharyas
Die großen vorbildlichen Lehrer (Acharyas) der Hare-Krishna-Tradition werden hier vorgestellt.

Verehrung
Gebete, Lieder, Hymnen und andere Einblicke in den Gottesdienst.

Pilgerorte
Beschreibung wichtiger Pilgerorte der Vaishnavas.

Literatur
Ein Überblick über die wichtigsten schriftlichen Grundlagen der Hare-Krishna-Bewegung.

Glossar
Für das bessere Verständnis der in den vedischen Schriften gebräuchlichen Sanskrit- Begriffe haben wir hier ein Glossar mit Übersetzungen und Erklärungen zusammengestellt.
 

Theologische Einblicke | Yoga | Bhakti-Yoga-Fernkurs

Einblick VII: Hare-Krishna-Philosophie III

3.1. Kosmologie


ie Bhagavatam- Schule sieht das Universum grundlegend in 14 Existenzebenen eingeteilt und zwar 7 obere Ebenen und 7 untere Ebenen. Der irdische Bereich des Menschen gehört zur untersten der 7 oberen Ebenen. Das Besondere dieser Ebene ist, dass sich hier Lebewesen verschiedenster Neigungen versammeln, um dann zu entscheiden, wohin sie später gehen möchten, nach unten, nach oben, in die Mitte oder ins Reich Gottes. Die oberen und die unteren Welten bieten den Lebewesen einen wesentlich höheren Lebensstandard. Sie werden himmlische Welten (obere Systeme der gottzugewandten Lebewesen) oder scheinhimmlische Welten (untere Welten der gottabgewandten Lebewesen) genannt. In der obersten Ebene, von der alle anderen Ebenen ausgegangen sind, weilt Brahma, der Weltenschöpfer, der mit den Bewohnern dieser Ebene bis zum Weltenende weiterlebt. In der übernächsthöhreren Ebene von der Erde aus gesehen residieren die Devas (Halbgötter), die die Natur regulieren mit ihren Geweihten. Weiter oben findet man große Heilige und Weise, die nicht mehr an materiellem Genuss interessiert sind. In den gottabgewandten unteren Welten findet man Lebewesen, die nicht an Gott glauben und sich selbst ihre besonderen Fähigkeiten zuschreiben. Es handelt sich teils um sehr einflussreiche und machtvolle Personen.

All diese Welten werden im Shrimad- Bhagavatam und den anderen Puranas detailiert beschrieben. Wichtig ist, dass all diese Welten nicht unmittelbar zum Königreich Gottes zählen, sondern sich innerhalb der vergänglichen Schöpfung befinden. Man muss nicht all diese Ebenen durchlaufen, sondern kann unmittelbar von der Erde aus noch in diesem Leben das Reich Gottes erlangen, sofern man sich dazu entschließt, Gottes Diener zu werden. Andere wählen den aufsteigenden oder absteigenden Pfad. Freiheit ist das oberste Prinzip der göttlichen Ordnung.

 

3.2. Zeiträume, Zeitalter


ie Veden präsentieren detailierte Aussagen über Zeiträume der Schöpfung und verschiedener Zeitalter.

So wird für die Dauer eines Schöpfungszyklus der Wert 311,04 Billionen Jahre angegeben. So lange lebt auch Brahma der Weltenschöpfer, bevor er in das Königreich Gottes zurückkehrt. Dieser lange Zeitraum wird zunächst in Tage und Nächte Brahmas eingeteilt, von denen jeder Tag und jede Nacht 4,32 Milliarden Jahre dauert. Während der Nacht Brahmas wird die Schöpfung zum Teil vernichtet. Nur die oberen Systeme bleiben intakt. Brahmas Tag wiederum besteht aus 1000 Maha- Yugas, die je 4,32 Millionen Jahre dauern. Ein Maha- Yuga läuft wie folgt ab:

Satya-Yuga (Goldenes Zeitalter): 1.728.000 Jahre
Treta-Yuga: 1.296.000 Jahre
Dvapara-Yuga: 864.000 Jahre
Kali-Yuga: 432.000 Jahre

Wir befinden uns zurzeit ungefähr im Jahr 5000 des Kali- Yugas, das demnach noch rund 427.000 Jahre andauert. In der Abfolge dieser Yugas nimmt die Religiosität der Menschen immer mehr ab, d.h. es werden finstere Zustände am Ende des Kali- Yuga vorausgesagt, die z.T. schon eingetreten sind. Nach dem Kali- Yuga kommt dann - nach dem Erscheinen einer göttlichen Inkarnation namens Kalki - wieder ein goldenes Zeitalter, wo nur sehr hochstehende Lebewesen die Erde bevölkern werden.


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