Die Lehre


Shri Krishna
Shri KrishnaSein Name bedeutet "der Allanziehende". Ein anderer Name ist Rama, "die Quelle aller Freude". Er ist Brahman, strahlend wie das Licht der Sonne, Er ist Paramatma, die Überseele, und Er ist Bhagavan, die Höchste Persönlichkeit Gottes.

Shri Chaitanya
Shri Chaitanya MahaprabhuWie in den vedischen Schriften angekündigt, erschien Krishna als Shri Chaitanya Mahaprabhu, um den Menschen einen Weg zu weisen, wie sie Ihm dienen und sich so wieder mit Ihm verbinden können: durch das Chanten Seiner heiligen Namen.

Vielfalt in der Einheit
Shri KalkiShri Krishnas Erweiterungen sind so vielgestaltig und zahlreich wie die Wellen des Ozeans. Wir beschreiben hier die wichtigsten Avatare in aller Kürze, um Ihnen einen möglichst prägnanten Überblick zu verschaffen!  

Vaishnava-Acharyas
Die großen vorbildlichen Lehrer (Acharyas) der Hare-Krishna-Tradition werden hier vorgestellt.

Verehrung
Gebete, Lieder, Hymnen und andere Einblicke in den Gottesdienst.

Pilgerorte
Beschreibung wichtiger Pilgerorte der Vaishnavas.

Literatur
Ein Überblick über die wichtigsten schriftlichen Grundlagen der Hare-Krishna-Bewegung.

Glossar
Für das bessere Verständnis der in den vedischen Schriften gebräuchlichen Sanskrit- Begriffe haben wir hier ein Glossar mit Übersetzungen und Erklärungen zusammengestellt.
 

Theologische Einblicke | Yoga | Bhakti-Yoga-Fernkurs

Einblick IX: Kasten


ie Bhagavatam- Schule übersieht nicht geistige und körperliche Unterschiede bei der Pflichterfüllung. Für was der Eine geeignet erscheint, ist für einen Anderen nicht das Richtige. Die Veden kennen grundlegend vier Hauptbestimmungen, nämlich

a) Brahmanen (Priester, Gelehrte, Intellektuelle)
b) Kshatriyas (Staatsoberhäupter, Polizei, Militär)
c) Vaishyas (Händler und Bauern)
d) Sudras (Arbeiter, Angestellte und Beamte)

In jeder Gesellschaft gibt es verschiedene Berufsgruppen, und die Theologie, wie sie von Shrila Prabhupada, dem Gründer der ISKCON, überbracht wird, empfiehlt die Besetzung von Berufen entsprechend Qualifikation, Neigung und Wunsch des Einzelnen. Das Kastensystem, nach welchem man in eine Berufssparte hineingeboren sein muss, um dort tätig werden zu können, wird von der Brahma- Sampradaya nicht unterstützt. Vielmehr wird der modern anmutende Ansatz, Stellungen nach Qualifikation, Neigung und Wunsch zu vergeben, vertreten.

Das Bild wäre jedoch nicht vollständig, wenn man verschwiege, dass Shrila Prabhupada starke Kritik an den Qualifikationsmerkmalen geübt hat. Gerade was die Brahmanen- Berufsgruppe betrifft, hat Shrila Prabhupada strenge Kriterien aufgestellt. Freilich können diese Kriterien nicht mit Gewalt durchgesetzt werden, jedoch kann ein Suchender zumindest anhand dieser Kriterien herausfinden, wer ein echter Lehrer, Geistlicher oder Priester ist. Die ISKCON hat in diesem Feld leider unnötig Fehler begangen, z.B. indem überheblich gepredigt wurde, ohne die eigenen Fehler zu sehen. Der Gründer der ISKCON, Shrila Prabhupada, setzte selbst strenge Maßstäbe, war aber im Umgang mit anderen stets ein Gentleman.

Wichtig zu erwähnen ist, dass der Beruf, in dem man tätig ist, nichts mit der spirituellen Stellung zu tun hat. Ein Straßenfeger kann Shri Krishna wesentlich näher sein als ein Geistlicher. Dies hat Shri Chaitanya bei vielen Gelegenheiten hervorgehoben. Die berufliche Stellung, das Geschlecht, die Herkunft oder Rasse sind keine Hinweise auf die spirituelle Stellung, die ein Lebewesen innehat.


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