Re: Größte Gefahr
Geschrieben von ralf am 24. November 2006 09:07:
Als Antwort auf: Re: Größte Gefahr geschrieben von Parivadi das am 23. November 2006 21:27:58:
danke für die antwort.
mir ist bewußt, daß dieses thema mit worten nicht leicht zu erklären ist.
daher mag es sicher sehr viele standpunkte/sichtweisen/wahrheiten geben.
ich würde gerne meine sichtweise wie folgt darlegen:
ein mensch zeichnet sich durch einen intellekt aus, welcher auf fleisch, alkohol und drogen verzichtet. dieses stellt eine menschliche errungenschaft dar. die konsequenten einhaltung dieser ernährungsregeln und der ausreichenden sicherstellung von nahrung durch landwirtschaft (getreide, wurzelgemüse, gemüse, obst, gewürze,...) ist ein fortschritt zu krishna.
die notwendigen materiellen güter (produktion) für energieerzeugung, handel, transport, kommunikation,... unter der einhaltung der ernährungsregeln ist ein weiterer fortschritt zu krishna.
die tätigkeit in diesen bereichen unter der einhaltung der ernährungsregeln ist weiterer fortschritt zu krishna.
und nur das dasein unter einhaltung der ernährungsregeln ist ebenfalls ein weiterer fortschritt zu krishna (gewährleistung der menschenrechte und der freiheit des geistes).
die "größte géfahr" würde darin liegen, die ernährungsregeln nicht einzuhalten.
das kastensystem ist in indien abgeschafft worden und doch wird es unbewußt gepflegt (wie kann das sein?). eine wiedergeburt in höheren bereichen bedeutet eine wiedergeburt als mensch. der mensch ist unter einhaltung der ernährungsregeln, unabhängig der rasse, der ausbildung,.... die höchste instanz.
unter ihn liegen die lichtgötter (devas), die eifersüchtigen gottheiten (asuras) und tiefer die höhlenbewohner, hungergeister,.....
wenn der mensch eine weitere korrektur seiner selbst erzielen möchte, wäre ein erstrebendes ziel der austritt aus der milchwirtschaft. somit wäre die ernährung der zukunft vegan. das krishnabewußtsein hat in der heutigen zeit ein zunehmendes dilemma durch die milchproduktion und den milchkonsum erkannt.
hierüber zu diskutieren wäre ein thema wert, doch die endgültige antwort ist die durchführung.
am ende halte ich mich an ein indisches sprichwort in welchen gesagt wird:
ein im höchsten bewußtsein verbundener freut sich mehr auf ein verzicht eines wortes in einem satz als die geburt seines sohnes.